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Spiel mit der Angst bei der AWO Niederrhein geht weiter – verdi: „Geschäftsführung und Vorstand setzen Salamitaktik fort“

verdi_logo_ohne_claim_fond_transparent[pmverdi] Auf der gestrigen Betriebsversammlung, die bis in die späten Abendstunden dauerte, wiederholten die Verantwortlichen ihr schon mehrfach vorgetragenes Szenario: „Ohne weitgehende Einschnitte in die Vergütung der Beschäftigten der Sozialstation drohe kurzfristig die Insolvenz des gesamten Kreisverbandes“ so Geschäftsführer Olgemann.

Wohin die Reise gehen könnte, trug ein vom Vorstand eingeladener Geschäftsführer einer von verschiedenen AWO- Kreisverbänden ausgegründeten gGmbH vor.

Hier sein Erfolgsmodell: Individuell mit den einzelnen MitarbeiterInnen ausgehandeltes und natürlich

Alles natürlich völlig freiwillig, wie er betonte. „Wenn einzelne Mitarbeiterinnen sich dadurch selbst isolieren würden, falls sie nach einem Betriebsübergang auf ihre Rechte aus ihrem Arbeitsvertrag pochen würden, sei das ihr Problem, sie könnten sich ja auch einen Arbeitgeber suchen, bei dem sie sich wohler fühlen“.

Die Frage einer Mitarbeiterin und des anwesenden ver.di-Gewerkschaftssekretärs Frank Dücker, warum denn der Geschäftsführer nicht längst mit der Gewerkschaft ver.di in Verhandlungen über einen Notlagentarifvertrag eingetreten ist, beantwortete Herr Olgemann nicht.

Vorstandsvorsitzende Petra Schneppe wurde da schon deutlicher: Man wolle das grundsätzlich nicht.

„Damit scheint der Wechsel der Frau Schneppe vom sozialdemokratischen zum neoliberalen Lager endgültig vollzogen“ wie Frank Dücker (ver.di) kommentiert.

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1 Kommentar Empfänger "Spiel mit der Angst bei der AWO Niederrhein geht weiter – verdi: „Geschäftsführung und Vorstand setzen Salamitaktik fort“"

#1 Kommentar von Halling am 19. November 2010 00000011 16:04 129018265504Fri, 19 Nov 2010 16:04:15 +0000

Hallo zusammen!

Hääääh?

Das liest sich auf der HP der AWO aber anders! Nette, sympatische Typen. Da steht ganz deutlich:

„Jetzt geht’s ans letzte Hemd. Wir protestieren gegen Sozialabbau. Für Zusammenhalt!“

[1]

Und nu?

Ganz schön gemein dieser angeblich gemeinnützige Laden.