Mehr als drei Kilogramm Marihuana hatte ein 39-jähriger Drogenschmuggler im Auto, als ihn am Donnerstag (15. Mai) Zöllner der Mobilen Kontrollgruppe Kaldenkirchen (Hauptzollamt Krefeld) überprüften.
Der arbeitslose Mann aus Duisburg geriet nach seiner Einreise aus den Niederlanden in Straelen/Niederrhein in die Zollkontrolle.
Besondere Mühe, seine illegale Fracht zu verstecken, hatte er sich nicht gemacht: Das Marihuana mit einem Gesamtgewicht von mehr als drei Kilogramm lag in fünf mit braunem Klebeband umwickelten Paketen in einer Sporttasche hinter dem Fahrersitz. Es hat einen Straßenverkaufswert von etwa 30.000 Euro.
Der Schmuggler gab in seiner Vernehmung zunächst an, er sei erstmals mit Drogen unterwegs und habe mit dem Verkaufserlös seine hohen Schulden begleichen wollen. Später räumte er jedoch ein, dass er im Auftrag eines Drogendealers aus Duisburg in die Niederlande gefahren war.
Der 26-jährige Auftraggeber konnte daraufhin von Zollfahndern noch am Donnerstag festgenommen werden.
Der Drogenkurier wurde am Freitag dem Amtsrichter in Geldern vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Gegen den geständigen Auftraggeber wurde ein Haftbefehl gegen Auflagen erlassen.
Auf beide kommt ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu, indem Sie mit einer Haftstrafe bis zu fünf Jahren rechnen müssen.