Niederländische Erzieherinnen für deutsche Kitas? • Projekt der Arbeitsagenturen Mönchengladbach und Krefeld

Hauptredaktion [ - Uhr]

In einigen Kinder­tages­stätten in der Region fehlen bereits viele Erzieherinnen, und in den Niederlanden gibt es zunehmend arbeitslose Erzieherinnen. Fünfundfünfzig von ihnen informierten sich bei einer Veranstaltung der grenznahen Arbeitsagenturen.

Hintergrund der steigenden Arbeitslosigkeit im Berufsbereich der Kinderbetreuung ist, dass die Zuschüsse für Kinderbetreuung im Nachbarland erheblich gekürzt worden sind und sich viele Eltern die Betreuung nicht mehr leisten können.

Aus diesem Grund haben die Agenturen für Arbeit Mönchenglach und Krefeld das Projekt „kinderopvang“ ins Leben gerufen.

Ziel des Projektes ist es, die arbeitslosen Erzieher und Erzieherinnen und die offenen Stellen in den Kinderbetreuungseinrichtungen in Mönchengladbach, Krefeld, dem Kreis Viersen und dem Rhein-Kreis zusammenzubringen.

Jetzt luden die Arbeitsagenturen interessierte Erzieher und Erzieherinnen zu einer Informationsveranstaltung in die niederländische Arbeitsverwaltung UWV nach Venlo ein.

55 Bewerber und Bewerberinnen hörten sich Vorträge zu den Themen Sozialversicherung und Steuern für Grenzpendlern an, erfuhren Neues über den Arbeitsmarkt sowie das Anerkennungsverfahren für ihre Berufsabschlüsse und erhielten einen Einblick in den beruflichen Alltag einer deutschen Kindertagesstätte.

„Wir freuen uns, dass so viele Interessierte gekommen sind und sie sich motiviert gezeigt haben“, sagte Claudia Süß, EURES-Beraterin der Arbeitsagentur Mönchengladbach, die das Projekt federführend betreut.

 

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