CDU-Landesparteitag in Bonn: Krings weiterhin im Landesvorstand

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-cdu1.jpg[pmcdu] Auch in den nächsten zwei Jahren gehört der Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Mönchengladbach, Dr. Günter Krings, dem Vorstand der CDU Nordrhein-Westfalen an.

Der Bundestagsabgeordnete kandidierte beim 32. Landesparteitag der Christdemokraten wieder für eine der 31 Beisitzerpositionen und erreichte bei 41 Kandidaten mit 332 Stimmen (56,9 Prozent) das siebtbeste Ergebnis.

Geprägt war der Parteitag im früheren Plenarsaal des Deutschen Bundestages am Bonner Rheinufer von der Wahl des neuen CDU-Landesvorsitzenden, bei der Dr. Norbert Röttgen der einzige Kandidat war.

Sechs Tage zuvor hatten sich bei der Mitgliederbefragung der NRW-CDU, bei der der frühere NRW-Integrationsminister Armin Laschet und der Bundesumweltminister zu Wahl gestanden hatten, 54,8 Prozent der teilnehmenden Parteimitglieder für den 45-jährigen Röttgen als neuen Mann an der Spitze der Landespartei ausgesprochen.

In Bonn präsentierte sich der Kandidat mit einer kämpferischen Rede und formulierte den Anspruch seiner Partei, möglichst bald im Land wieder die Regierungsverantwortung übernehmen zu wollen.

Röttgen: „Die anderen haben schon noch wenigen Monaten bewiesen, dass sie es nicht können.“

Seine „Vorstellung“ wurde mit einem hervorragenden Wahlergebnis belohnt: 92,5 Prozent der Parteitagsdelegierten – darunter die Mönchengladbacher Dieter Breymann, Martin Heinen, Dr. Detlef Irmen, Andreas Kowalewski, Dr. Günter Krings, Norbert Post, Hans Wilhelm Reiners, Michael Schroeren und Michael Weigand – stimmten für Röttgen, der damit die Nachfolge des früheren NRW-Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers an der Spitze der Landespartei antritt.

Dr. Günter Krings zum Wahlergebnis: „Die Rede von Norbert Röttgen war brilliant und ich glaube, er hat damit auch diejenigen überzeugt, die ihn bei der Mitgliederbefragung nicht gewählt haben. Das Ergebnis ist jedenfalls hervorragend und eine gute Basis für den personellen Neuanfang in der NRW-CDU.“

Positiv wertete Krings auch die Wahl des Landesvorsitzenden der Jungen Union zu einem der fünf Stellvertreter Röttgens: „Weil ich ja selbst lange in der Jungen Union aktiv war, freut mich die Wahl von Sven Volmering besonders. Das ist ein starkes Aufbruchsignal“.

Als guten Einstieg in die auch von Röttgen geforderte stärkere Beteiligung der Parteibasis auch bei Sachthemen sieht der Mönchengladbacher CDU-Vorsitzende die Vorstellung des Antrags „Schulvielfalt statt Schuleinfalt“ beim Landesparteitag.

Krings: „Es war gut, in die Schuldiskussion einzusteigen, aber zu einem solch schwierigen Thema jetzt noch keinen Beschluss zu fassen, sondern in Regionalkonferenzen unseren Mitgliedern Gelegenheit zu geben, ihre Sicht der Dinge in die Meinungsbildung einzubringen.“

Gastgeber der Regionalkonferenz für den Bezirk Niederrhein wird am 6. Dezember (19 Uhr, Hotel „Holiday Inn“) die CDU Mönchengladbach sein.

Einen Tag vor dem Landesparteitag hat es auch Neuwahlen zum Vorstand der CDU Niederrhein gegeben. Die bisher dort vertretenen Mönchengladbach wurden in ihren Ämtern bestätigt, so dass auch in den nächsten zwei Jahren Dr. Günter Krings als stellvertretender Vorsitzender sowie Manuela Luhnen und Norbert Post dem Bezirksvorstand unter Führung von Kanzleramtsminister Ronald Pofalle angehören werden.

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