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Regionales Bündnis für Menschenwürde und Arbeit solidarisiert sich mit Streikenden der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.

[1]Bündnis-Sprecher Wolfgang Fels: „Es geht darum, dass Erzieherinnen wie Müllwerker ihren Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung bekommen.“

Die Steuereinnahmen der öffentlichen Hand stiegen seit Jahren, davon müssten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade der unteren Lohngruppen profitieren. 

Mehr als 45 000 Beschäftigte waren beispielsweise am Donnerstag (12. April) bundesweit dem Warnstreikaufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gefolgt, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft.

Anlass der Arbeitsniederlegungen ist, dass ver.di Druck auf die anstehende dritte Verhandlungsrunde ausüben will, die ab Sonntag, 15. April, in Potsdam stattfindet.

Nach zwei Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt.

Ver.di fordert für die rund 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat.

Darüber hinaus verlangt ver.di eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat.

Außerdem sollen Auszubildende nach einem erfolgreichen Abschluss verpflichtend übernommen werden.

Das Bündnis für Mönchengladbach, Krefeld und den Kreis Heinsberg thematisiert seit Jahren die zunehmende

Altersarmut und zeigt Lösungen dagegen auf.

In Diskussionsveranstaltungen z.B. mit Politikern, in Stellungnahmen und im regelmäßig erscheinenden Bündnis-Brief.

Weitere Themen sind die Ausbeutung vieler Menschen u.a. im Niedriglohnsektor und die zunehmende Wohnungsnot.

Der drastische Mangel an bezahlbaren Wohnungen ist auch Thema der Bündnis-Mitgliederversammlung am

16. Mai 2018, 18 Uhr, im neuen Pfarrsaal, Abteistraße 43, 41061 Mönchengladbach, gegenüber dem Museum Abteiberg.

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Foto: komba gewerkschaft nrw