E-Mail 'Grüne setzen Sozialtickets auch für Mönchengladbach durch'

Von Red. Gesundheit & Soziales [ - Uhr]

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Ein Kommentar zu “Grüne setzen Sozialtickets auch für Mönchengladbach durch”
  1. Nach all‘ den Hiobsbotschaften, die ständig über uns hereinbrechen, ist das einmal eine erfreulich positive Meldung!

    Den Grünen sei Dank für ihren Einsatz! Selbstverständlich auch der CDU – in der Hoffnung, dass der Kooperationsvertrag, weit über die Landtagswahl hinaus, Gültigkeit behalten wird.

    Es wäre interessant zu erfahren, inwieweit sich das Sozialticket evtl. sogar auf die Umsatz- und Fahrgastzahlen auswirkt? Im positiven Sinne, meine ich.

    Vielleicht stellt sich am Ende gar heraus, dass das berühmte Kleinvieh wirklich Mist macht und sich das Ticket durch mehr Nutzer sogar noch rechnet? Wäre interessant, darüber später einmal etwas zu erfahren.

    Die Stadt Hasselt in Belgien hat sogar für alle die Ticketkosten gestrichen.

    Dazu gibt es einen Artikel in Wikipedia, Interessierte können dort weiterlesen. Auch der Handel ist in Hasselt mit dem Ergebnis hoch zufrieden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Personennahverkehr_in_Hasselt

    Eine hervorragende Sache, die Schule machen sollte. Allerdings sind bei uns solche Alleingänge aufgrund der Zugehörigkeit zum Verkehrsverbund unmöglich.

    Auch in anderen Städten wird über die hohen Fahrpreise im ÖPV diskutiert. Z.B. im vergangenen Jahr in Trier im Zusammenhang mit dem Bürgerhaushalt.

    € 2,40 für eine (einfache!) Kurzstrecke sind für niemanden ein Pappenstiel. Auch wenn man immer aufgefordert wird, nicht mit DM-Zeiten zu vergleichen. Trotzdem: DM 4,80! Da hätten wir uns an den Kopf gefasst. Auch bei gestiegenen Benzinpreisen. Ein Schnäppchenpreis ist es auch nicht auf €-Basis.

    Auszüge aus Wikipedia zu Personennahverkehr Hasselt:

    „Die Stadt erstattete dem Verkehrsanbieter die Einnahmeausfälle durch die kostenlose Nutzung in Höhe von etwa 800.000 Euro. Trotz der Fahrgastzuwächse blieb dies ein vernachlässigbarer Posten im kommunalen Haushalt. Hasselt muss weniger als 1 Prozent der städtischen Budgets an den Verkehrsanbieter zahlen. Das sind etwa 18 Euro im Jahr pro Steuerzahler. …..“

    „Das System bewährte sich. Die Einkaufsstraßen wurden autofrei, die Innenstadt ist heute verkehrsberuhigt. Mit Temporeduktionen und Baumaßnahmen wurde 2005 der Aspekt der Verkehrssicherheit noch einmal besonders in Angriff genommen. ….“

    „Nach der Umstellung im Jahr 1996 stieg die Zahl der Fahrgäste innerhalb von zwölf Monaten von 340.000 auf 2,7 Millionen. Zehn Jahre später nutzten in Hasselt pro Tag etwa 12.000 Fahrgäste 46 Busse auf elf Linien. 2008 nutzten rund 4,5 Mio Fahrgäste die kostenlosen Busse. Vierspurige Straßen konnten auf zwei Spuren zurückgebaut werden, weil die breiten Verkehrsadern nicht mehr benötigt werden.“

    Ein Beispiel, das Schule machen sollte und vor allem beweist, dass sich das Modell rechnet. Für unseren arg gebeutelten Planeten wäre es auch noch eine Wohltat!

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