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Garzweiler II: Der Anfang vom Ende? • UPDATE vom 18.01.2017: 90.000 EURO für CDU-Politiker Gregor Golland'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “
Garzweiler II: Der Anfang vom Ende? • UPDATE vom 18.01.2017: 90.000 EURO für CDU-Politiker Gregor Golland”
  1. Liebe Radaktion!

    Wo kann ich mich bewerben? Können Sie mir eine Adresse oder Telefonnummer geben?

    Bin sehr interessiert und bestimmt auch fleißig. So einen Zweitjob wollte ich schon immer mal haben.

  2. CDU-Landtagsabgeordneter Gregor Golland ist Vorzeige-Lobbyist.

    Er ist dafür, dass die Tagebaue weiterlaufen sollen (bis 2040 bzw. 2045) und Umsiedlungen per Gesetz erleichtert werden.

    Wer den folgenden Strukturwandel zu zahlen hat weiß Herr Golland auch schon: das Land und die Steuerzahler.

    So einfach und klar kann Politik sein.

    Sein Engagement wundert nicht, denn er ist nicht nur seit 2004 Politiker (damals Kreistag Rhein-Erft), sondern auch noch Teilzeit-Mitarbeiter von RWE. Ein sehr gut bezahlter obendrein. Für zwischen 90.000 und 120.000 Euro arbeitet er dort. Wie das geht?

    Das erklärt er gerne:

    Ich arbeite einfach mehr als der Normalverdiener. Ich mache beide Jobs gut, sonst hätte ich sie nicht.

    Das ist doch plausibel oder? Etwa nicht?

    Jetzt mal nur kein Neid all‘ ihr Luschen, die ihr schon mit einem Job fast überfordert seid. Nehmt euch lieber ein Beispiel am bienenfleißigen Herrn Abgeordneten.

    Jammern doch so viele, dass sie ohne Zweitjob nicht über die Runden kommen. Also nur mal ein bisschen mehr anstrengen so wie der Herr Golland, dann klappt das auch und dann gibt‘s dafür auch mehr Geld statt bei 450 Euro-Zweitjobs!

    Leistung muss sich lohnen – wie beim Herrn Golland, der das seit 2004 lebt und beweist.

    Seine Meinung, warum das so ist:

    „Ich arbeite einfach mehr als der Normalverdiener. Ich mache beide Jobs gut, sonst hätte ich sie nicht.“

    Wenn das keine klare Aussage ist. Unter mangelndem Selbstbewusstsein leidet Herr Golland offensichtlich nicht.

    Kann man hier bei abgeordnetenwatch nachlesen:

    https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2017-01-18/kohle-fuer-kohle-interessenkonflikt-eines-abgeordneten

  3. „Bis mindestens 2030 wird in Garzweiler II noch Braunkohle gefördert.“

    Bis dahin sind es noch 16 Jahre Energiepolitik mit mindestens drei neuen Landtagen und 4 neuen Bundestagen.

    Neben diesen ungewissen politischen Konstellationen mahnt auch der Rückblick auf die vergangenen 16 Jahre zur Zurückhaltung bei Prognosen:

    1998 – Die rotgrüne Koalition beschließt den Kernenergie-Ausstieg.

    2001 – Den KKW Betreibern werden verbindliche Reststrommengen zugestanden. Nachdem diese erzeugt sind, müssen die Kraftwerke stillgelegt werden. RWE erhält ein zusätzliches Erzeugungskontingent und verzichtet dafür auf Klage gegen das Bundesland Rheinland-Pfalz wegen Widerrufs der rechtsgültigen Betriebsgenehmigung für das KKW Mülheim-Kärlich.

    2010 – Die Bundesregierung beschließt im September in ihrem Energiekonzept 2050 die Laufzeiten der Kernkraftwerke um durchschnittlich 12 Jahre zu verlängern.

    2011 – Am 09. Juni verkündet die Bundeskanzlerin die sog. „Energiewende“ mit dem Fernziel, in 2050 80% der in Deutschland erzeugten elektrischen Energie aus regenerativen Quellen zu gewinnen. Der Bundestag beschließt den vollständigen Ausstieg aus der Kernenergie bis spätestens 2022. Die 8 zum Zeitpunkt des Fukushima-Unglücks zufällig außer Betrieb befindlichen Kernkraftwerke bleiben abgeschaltet.

    Das Parlament nimmt damit die weniger als ein Jahr zuvor verkündete Laufzeitverlängerung wieder zurück.

    Gegenwärtig wächst gesamtgesellschaftlich die Erkenntnis, dass nicht erst das Ziel 2050 der „Energiewende“ sondern auch bereits die auf dem Weg dorthin definierten Zwischenschritte nicht bezahlbar und zumindest im gesetzten Zeitrahmen technisch nicht realisierbar sein werden.

    Der Zickzackkurs der jüngeren Vergangenheit lehrt uns, dass wahrscheinlich auch in den nächsten 16 Jahren bis 2030 beim Thema Energieversorgung vieles passieren wird, das wir heute noch gar nicht „auf dem Schirm haben“.

    „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“

    Dieser bekannte Aphorismus wird Niels Bohr zugeschrieben. Er erhielt 1922 den Nobelpreis für Physik für sein Atommodell, das das Fundament für die späteren Arbeiten zur Energiegewinnung durch Kernspaltung legte.

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