Ehemaliges Munitionsdepot Brüggen-Bracht: Neues Wegeleitsystem für schnelle Hilfe im Notfall

Hauptredaktion [ - Uhr]

Bei einem Notfall im ehemaligen britischen Munitionsdepot Brüggen-Bracht hatten es die Rettungskräfte bisher nicht leicht. In dem unübersichtlichen Gelände war es schwierig, eine hilfesuchende Person zu finden.

Doch jetzt wurde die Situation vereinfacht: Rechtzeitig zu Beginn der Freiluftsaison haben die Gemeinde Brüggen, das Regionalforstamt Niederrhein und der Kreis Viersen gemeinsam das vorhandene Wegeleitsystem verbessert.

„Ein Mitarbeiter der Gemeinde Brüggen nummerierte abschnittsweise die vorhandenen farbigen Markierungspfähle an den Wanderwegen. Diese wurden dann von der Forstverwaltung kartografiert und eingemessen“, berichtet Manfred Joppien, Abteilungsleiter des Kreisordnungsamtes. Die Kreisleitstelle in Viersen ergänzte das erstellte Datenmaterial um die entsprechenden GPS-Koordinaten und hinterlegte die Daten – vergleichbar mit dem Straßenverzeichnis des Kreises – im dortigen Einsatzleitrechner.

„Gerät jetzt jemand auf dem Depotgelände in Not, reicht es, wenn er Nummer und Farbe des nächstgelegenen Pfahls angeben kann“, so Joppien. Die Rettungskräfte erhalten dann die zutreffenden Koordinaten auf dem Navigationsgerät ihres Fahrzeugs. So wird das Rettungsfahrzeug gezielt zum Notfall geleitet.

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