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Vier weitere Windräder für Viersen • Informationsabend am 07.01.2016 • Tafil Pufja (NEW Re) rückt Konkurrenten in die Nähe von "Hasardeuren"'

Von Karsten Simon [ - Uhr]

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Vier weitere Windräder für Viersen • Informationsabend am 07.01.2016 • Tafil Pufja (NEW Re) rückt Konkurrenten in die Nähe von „Hasardeuren“”
  1. Aus dem NRW Urban Bericht „Konversion 2012 JHQ Rheindahlen“ S. 79 unten:

    „NEW hat großes Interesse an der Realisierung von WKAs in den Freibereichen östlich des Military Hospital. Hier könnten der Studie zur Folge bis zu 5 WKA (2,3 MW) realisiert werden, auf dem Lazarettgelände weitere max. 5 gleich dimensionierte Anlagen. Dies ist jedoch erst nach der vollständigen Aufgabe der Nutzungen auf dem Hospitalareal möglich (700 m-Abstände laut Angabe der NEW).“

    2,3 MW Anlagen haben kleinere Rotoren als die für Viersen von der NEW favorisierten 200 m hohen Nordex N131 (3 MW) Windräder.

    Sie sind deshalb weniger hoch (150 m?, Höhenangabe fehlt).

    Das wirft die Frage auf, ob die NEW Re den Viersener Anwohnern mehr zumuten möchte als den Mönchengladbachern:

    Viersen: 600 m Abstand für 200 m hohe Windräder

    Mönchengladbach: 700 m Abstand für 150 m (?) hohe Windräder

  2. Die 5 Windräder Micon NM60/10.000 im bestehenden Windpark Amerner Feld (Baujahr 2001) sind mit 100 m nur halb so hoch wie die von der NEW Re favorisierten Riesen Nordex N131.

    Google Earth zeigt, dass sie dennoch durchweg ca. 500 m entfernt von der nächsten Wohnbebauung stehen. Lediglich die Anlage an der L372 unterschreitet diesen Abstand geringfügig.

    Hier wurde also noch mit 5x Anlagenhöhe geplant, obwohl alle Emissionen (hörbarer Lärm, Infraschall, Schattenwurf) dieser kleineren Windräder ganz erheblich geringer sind.

    Da hatten die Anwohner dort wohl Glück, dass es damals die NEW Re noch nicht gab.

  3. Frau Ohrem (Bauleitplanung Stadt Viersen) teilt mit, dass folgende Stellungnahmen gem. § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch förmlichen Eingang in das Planverfahren finden:

    1.
    Der Mindestabstand 3x Anlagenhöhe zur nächsten Bebauung lässt die bestimmenden physikalischen Gegebenheiten außer acht. Beispielsweise nimmt die Schallemission mit der Anlagenhöhe überproportional zu: eine 200 m hohe Anlage ist in 600 m Entfernung (= 3x Anlagenhöhe) gerade im niederfrequenten Bereich „lauter“ als eine 150 m hohe Anlage in 450 m Entfernung (ebenfalls = 3x Anlagenhöhe).

    Andere Bundesländer planen mit erheblich größeren Abstandsflächen. Ein solcher Ansatz, der mehr Rücksichtnahme auf die betroffenen Bürger erkennen lässt, wäre vielleicht geeignet, das Misstrauen der Bürger gegenüber einer wirklich transparenten und bürgerfreundlichen Planung der Stadt Viersen bei diesem Vorhaben aufzufangen.

    2.
    Die Stadt Viersen begründet die Planungserfordernis zur Ausweisung der neuen Konzentrationszone einzig damit, dass der Windkraft auf Stadtgebiet derzeit nicht „substantiell Raum“ gegeben werde.

    Es wäre ein Beitrag zur bürgerfreundlichen und transparenten Darstellung dieser ohne weitere Begründung statuierten Planungserfordernis, wenn ihre rechtliche Grundlage in einer auch für den juristischen Laien verständlichen Weise ebenfalls im Internet erläutert würde.

    3.
    Im Sinne der staatlichen Fürsorgepflicht sollten als Maßnahme gegen die Möglichkeit von sog. „Gefälligkeitsgutachten“ die Gutachter für die zur Baugenehmigung erforderlichen Gutachten von der Genehmigungsbehörde beauftragt werden, nicht vom Antragsteller.

  4. Wer behauptet Infraschall ist für den Menschen nicht wahrnehmbar hat anscheinend schon in der Grundschule nicht aufgepasst.

    Die Vernebelungstaktik und Verdrehung von Fakten der NEW ist anscheinend Programm.

    Hier eine kleine Hilfe, die einfach erklärt warum auch nicht hörbare, oder sichtbare Dinge vom Menschen wahrgenommen werden und nicht einfach nur Einbildung sind.

    Link: http://www.helles-koepfchen.de/artikel/2956.html

    „Das Trommelfell wird in Schwingungen versetzt, wenn das menschliche Ohr Schallwellen ausgesetzt ist – wie das gespannte Fell einer Trommel, die angeschlagen wird.
    Der Name für diesen Bestandteil des menschlichen Hörsystems macht also Sinn. Doch wie gelangen die Schallwellen zum Trommelfell und was passiert danach im Inneren des Gehörs?“ (Zitat Ende)

    sowie:

    „Der Weg zum Trommelfell: Die äußerlich sichtbare Hörmuschel hilft den Menschen dabei festzustellen, aus welcher Richtung das Schallsignal kommt. Für Schallsignale, die von hinten kommen, stellt sie ein Hindernis dar, für solche von der Seite und von vorne hingegen wirkt sie wie ein Trichter.“ (Zitat Ende)

    Dann noch ein kleiner, einfacher (3 Minuten Bericht aus dem NDR TV)

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Infraschall-gefaehrlich-oder-nicht,shmag37372.html

  5. Und ewig grüßt das Murmeltier.

    Die gute NEW, wie sie leibt und lebt und immer wieder verkaufen will, dass nur sie die „Guten“ sind und die Bürger sich glücklich schätzen dürfen, ja müssen, von dieser und nicht anderen, selbstverständlich alles viel schlechter machenden Investoren, mit Windkraftanlagen „beglückt“ zu werden.

    Eine Frechheit ist diese Aussage: „was man nicht hören kann, schadet auch nicht“.

    Wer hat denen diesen Satz eingeflüstert?

    Gerade was man nicht wahrnimmt ist gefährlich, da man Ohren nicht wie Augen schließen kann und das Gehirn Geräusche, eben alles was über die Ohren wahrgenommen wird, trotzdem verarbeiten muss.

    Dafür sorgen über 15.000 Hörzellen, die die Schallwellen (alle, ohne Ausnahme) ständig aufnehmen und die Signale an das Gehirn weiterleiten, denn das Gehör ist permanent im Einsatz. 24 Stunden am Tag.

    Menschen reagieren unterschiedlich empfindlich.

    Bei Anlagen dieser Dimension (200 Meter!) und nur 600 Meter Abstand, was eine absolute Unverschämtheit ist, kommt Infraschall „nur“ noch on top, denn die von solchen ausgehende Dauerbeschallung ist schon eine Zumutung und kann zu Schlafstörungen und weiteren gesundheitlichen Störungen führen.

    Seltsam ist, dass man nie wieder etwas von den in Jüchen an der Stadtgrenze zu MG-Odenkirchen geplanten Windrädern gehört hat.

    Na ja, dort wohnen die richtigen Leute, die empfindlicher, sensibler sind und deren Häuser, anders als die anderer Anwohner, die sich das nur einbilden, sicher mehr an Wertverlust erleiden würden.

    Merke: alle sind gleich, nur einige sind gleicher.

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