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MdL Angela Tillmann (SPD) mit „Redezeit“, einem neuen, nachahmenswerten „Format“ des Bürgerdialoges • Ehemalige Heimkinder übergeben Petition

[1]Geredet, gesprochen und diskutiert wurde viel am Freitagabend (22.04.2016) im Haus Zoar am Kapuzinerplatz, wobei Angela Tillmann nur zu Beginn zum Mikrofon griff. Der Rest spielte sich an den neun Tischen mit jeweils vier Stühlen ab.

„In ‚Redezeit‘ sollen SPD-Vertreter aus kommunalpolitischer, landespolitscher und bundespolitischer Ebene in einer Veranstaltung mit den Bürgern ins Gespräch kommen,“ beschrieb Angela Tillmann das „Format.“

Die Idee zu „Redezeit“ entstand seinerzeit, als Bürger in Tillmanns Bürgersprechstunden kamen und Themen ansprachen, die sich nicht nur auf ihre damalige Tätigkeit als Landtagsabgeordnete bezogen, sondern auch Bundes- und die Kommunalpolitik betrafen.

So waren im Haus Zoar mit dabei:

[2] [3]Gekommen waren etwa 30 Teilnehmer, von denen ca. ein Drittel erkennbar nicht SPD-Mitglieder waren.

Das Themenspektrum an den Tischen reichte von Altersarmut, Pflege, Rentenversicherung, Sozialticket, ÖPNV in Mönchengladbach und aktuelle Baumaßnahmen bis hin zum Thema Inklusion im weitesten Sinne und hier besonders die Frage der politischen und gesellschaftlichen Partizipation von Menschen mit Behinderungen.

[4]Gegen Ende der Veranstaltung überreichte Uwe Werner, Vorsitzender des Vereins ehemaliger Heimkinder (1. Community Mönchengladbach e.V.), der Landtagsabgeordneten Angela Tillmann eine Petition, in der es u.a. um die Entschädigung für körperliche, seelische und sexuelle Misshandlungen in den Jahren zwischen 1945 und 1975 in Einrichtungen der Behindertenhilfe (Evangelisches Knabenheim, Westuffeln, Stiftung Hephata und St. Josefshaus, Schloss Dilborn u.ä.) erlitten haben.

[5]Die Ergebnisse des „Redezeit“-Abends sollen in Kürze auf der Homepage der SPD Mönchengladbach ebenso erscheinen wie die Darstellung der Maßnahmen, die aus dieser Diskussionsrunde abgeleitet wurden bzw. werden.

In welchem Abstand weitere Veranstaltungen dieser Art stattfinden, steht noch nicht fest.