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DIE PARTEI Mönchengladbach nominiert Stefan Hintzen und Christian Ibels für Landtag 2017

[1]Fünfundachtzig (in Zahl: 85) Mitglieder zählt DIE PARTEI in ihrem Kreisverband Mönchengladbach. Diverse von ihnen wählten am vergangenen Sonntag (26.06.2106) unter Leitung ihres Vorstandsmitgliedes Michael Kamlah ihre beiden Kandidaten für die Landtagswahl 2017.

Während Stefan Hintzen schon vor der Wahlveranstaltung seine Kandidatur für den Wahlkreis 50/Mönchengladbach Nord angekündigt hatte, entschloss sich Christian Ibels erst nach Vorschlag von Anwesenden spontan für den Wahlkreis 49/Mönchengladbach Süd zu kandidieren.

Beide erhielten die nach der Wahlordnung des Landes NRW vorgeschriebene „angemessene Zeit“, sich den Mitgliedern vorzustellen und ihre Zielsetzungen für den Landtag zu erläutern.

Hier die Kernaussagen der beiden Kandidaten:

[2]

Stefan Hintzen

„Meine lieben PARTEIkolleginnen und -kollegen, Ich bin in Sorge.

Denn unsere Demokratie ist in Gefahr!

Wie der Genosse Körfges von der SPD schon richtig bemerkt hat, ist die Funktionsfähigkeit unserer Räte nicht mehr gegeben.

Und er weiß wovon er spricht: Als ehemalige Volkspartei, wissen die Genossen der Kleinpartei SPD wohl am besten wie sehr sie stören.

Eindrucksvolle Forschungen des KreisPARTEIamtes für Statistik und Auswertung haben gezeigt, dass Inhalte der SPD weit mehr Zeit beanspruchen, als einfaches durchnicken.

Es ist auch allgemein bekannt, dass dieses ganze diskutieren und koalieren sehr anstrengend ist, Entscheidungen nur hinauszögern und für unbeschreibliches Chaos sorgen kann.

So kommt es regelmäßig zu Ratssitzungen, die sogar mehrere Stunden dauern können.

Ich sage euch, als PARTEI der extremen Mitte und Verfechter der Demokratie ist es unsere Pflicht dieser Tyrannei endlich ein Ende zu bereiten.

Daher fordere ich die sofortige Einführung einer Quote von 50%+x bei sämtlichen Kommunalwahlen in NRW, um unsere Demokratie zu retten und den Inhalten endgültig Einhalt zu gebieten.“ (Zitat Ende)

[3]

Christian Ibels

„Liebe Genossinnen und Genossen, liebe PARTEIfreunde und -freundinnen!

Schwere Zeiten liegen hinter uns, noch schwerere Zeiten liegen vor uns.

Der Vater der „Sperrklausel“ in NRW, Herr Körfges (SPD), möchte wieder kandidieren um zu erfahren wie es sich regieren lässt unter einer „eingeschränkten Demokratie“!

Wie innovativ die Kleinpartei SPD ist können wir deutlich an der Auswahl ihrer Kandidaten sehen.

Gewiss, die SPD ist eine „alte Partei“, ihre Kandidaten hingegen zusammen fast genauso alt wie ihre eigene Partei.

Hier ist also auch zukünftig nicht mit innovativer Politik zu rechnen, geschweige denn mit frischen Wind.

Schluss damit!

Schauen wir auf die CDU, Frauen haben sich um die Kandidatur beworben, Männer haben das Ziel „Kandidat“ erreicht, zwei Männer und nicht einer von beiden ist schwul, soweit wir wissen.

Das geht so nicht. Skandal!

Ich kandidiere, um für ein „starkes Rheydt“ zu kämpfen, für ein gerechtes Rheydt, für ein schwules Rheydt und Umland, sowie für eine Demokratie ohne Haken, ohne Körfges, ohne Sperrklausel!

Ich verspreche einen Wahlkampf den diese Stadt noch nie erlebt hat. Versprochen!

Prost & HURRA!“ (Zitat Ende)

[4]Beide Kandidaten wurden ohne Gegenstimmen gewählt. Wahlleiter Michael Kamlah gratulierte den beiden Kandidaten und kämpfte sich durch die Formalien des Nominierungsprozederes.