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Anmeldezahlen an den Mönchengladbacher Gesamtschulen

logo-mgAn den sechs Gesamt­schulen der Stadt Mönchen­gladbach sind für das kommende Schuljahr 1.145 (Vorjahr 1.198) Kinder angemeldet worden.

Davon stammen 78 Anmeldungen aus dem Umland (Vorjahr 102).

Von den angemeldeten Kindern können cirka 750 (Vorjahr 739) an den Gesamtschulen aufgenommen werden.

Voraussichtlich werden rund 400 (Vorjahr 459) an andere Schulformen verwiesen werden. Die entsprechenden schriftlichen Benachrichtigungen der Schulen erhalten die Eltern ab dem 0203.2012.

Die Eltern der Kinder, die wegen der begrenzten Aufnahmekapazitäten keinen Gesamtschulplatz für ihr Kind erhalten, können es in der Zeit vom 09.03.2012 bis 15.03.2012 an einer Hauptschule, einer Realschule oder einem Gymnasium anmelden.

„Der leichte Rückgang der Anmeldezahlen entspricht in etwa dem, was aufgrund der demographischen Entwicklung zu erwarten war“, erklärt Beigeordneter Dr. Gert Fischer, der in diesem Jahr mit einem Rückgang von sechs Prozent beim Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I rechnet.

„Wir kommen jetzt stadtweit und schulformübergreifend in einen Konsolidierungsprozess, der mit möglichst ruhiger Hand gehandhabt werden muss“, so der Schuldezernent der Stadt Mönchengladbach weiter.

Das Anmeldeergebnis der Gesamtschulen wurde heute in einem Koordinierungsgespräch unter seinem Vorsitz mit den Schulleitungen, den Fraktionssprecherinnen und -sprechern im Schul- und Bildungsausschuss, Vertretern der Schulaufsicht für Gesamtschulen bei der Bezirksregierung Düsseldorf und des Fachbereichs Schule und Sport erörtert. Die Ergebnisse im Einzelnen:

Im Rahmen der festgelegten Regelzügigkeiten werden die Gesamtschulen Hardt, Neuwerk, Stadtmitte, Volksgarten und Rheydt-Mülfort je vier Klassen, die Gesamtschule Espenstraße sechs Klassen bilden.

[PM]

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1 Kommentar Empfänger "Anmeldezahlen an den Mönchengladbacher Gesamtschulen"

#1 Kommentar von D. Pardon am 27. Februar 2012 00000002 11:54 133034367011Mon, 27 Feb 2012 11:54:30 +0000

Die an dieser Stelle gebetsmühlenartige Betonung der „ruhigen Hand“ soll „Besonnenheit“ und „Verantwortung“ signalisieren.

Ist die Hand allerdings ruhig, weil der Dezernent schläft, dann sollten die Schulpolitiker ihn nun schnellstens wecken und Daten einfordern, um Schülerströme zu lenken
[1]).

Ansonsten bleiben die Schulen dem Anmeldemarkt überlassen.

Die Politik hat nun zügig die Frage anzugehen: Welche Schulstandorte müssen unbedingt erhalten bleiben?

Schülertourismus innerhalb des Stadtgebietes sollte nicht als einfach als für die Schüler notwendig und zumutbar akzeptiert werden. Die Datenvorlage der Schülerströme ist mehr als überfällig.

Dieser Aspekt gehört nebenbei bemerkt schon aufgrund der Inklusion behinderter Schüler in eine zeitgemäße Neuordnung der Schullandschaft. Denn für behinderte Schüler sind die alltäglichen Schulwege oft die erste zu bewältigende Herausforderung des Tages.