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"Die vier Jahreszeiten": Kommunalpolitischer Größenwahn?!'

Von Kurt Sasserath [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “
„Die vier Jahreszeiten“: Kommunalpolitischer Größenwahn?!”
  1. „Es ist so unfassbar, was in dieser Stadt abgeht!“

    Hahaha!

    Das ist im Vergleich zu Köln noch harmlos.

  2. Nach aktuellen Presseveröffentlichungen benötigt die Stadt Mönchengladbach in diesem Jahr 1240 Wohnungen für Flüchtlinge.

    Insgesamt fehlen sogar 2190 Wohnungen. In den nächsten Jahren werden die Zahlen weiter steigen.

    Bietet es sich da nicht von selber an, die leerstehenden Häuser im JHQ (es sollen mehrere hundert Objekte sein) renovieren zu lassen und die Wohnungen für Flüchtlinge und Bürger/innen der Stadt zur Verfügung zu stellen?

    Aber was geschieht?

    Die tollsten Wahnsinnsprojekte werden auf dem Jahrmarkt der politischen Eitelkeiten gehandelt.

    Da war es mal ein Rockpapst namens Lieberberg, der bis zu 100.000 Krachtouristen im JHQ bespaßen wollte und der offenbar nun zu unser aller Glück in Mendig sein finanzielles Paradies auf Erden gefunden hat.

    Jetzt werden den staunenden Bürger/innen flugs dubiose arabische Investoren offeriert, die unter Glaskuppeln die vier Jahreszeiten imitieren und 1.5 Millionen Besucher ins JHQ locken wollen.

    Dabei ist das JHQ an drei Seiten vom Naturpark Schwalm-Nette umgeben.

    Da kann man wunderbar zu Fuß oder per Rad ohne Eintrittsgelder zu zahlen die Natur während der vier Jahreszeiten in waldfrischer Luft genießen.

    Offensichtlich ist das dem „Quartett-Invernale“ Reiners/Schlegelmilch/Heinrichs/schückhaus aber noch nicht aufgefallen.

    Vielleicht sollten die vier Visionäre mal per Rad oder zu Fuß das JHQ umrunden.

    Der Traum vom Wohnen im Grünen sollte im JHQ schnellstens verwirklicht werden.

  3. Ausgezeichnet Herr Sasserath!

    Sie sprechen den allermeisten, weniger auf lächerlichen Tand und Shopping gierenden Gladbachern aus der Seele.

    Nicht auszudenken wenn in Mönchengladbach das ehemalige JHQ zu einer grünen Oase und gleichzeitig grünen Lunge der Stadt „verkommen“ würde!

    Noch schlimmer: das könnte Touristen/Wanderfreunde (starker Trend, der seit Jahren ungebrochen anhält) und Naturliebhaber (es gibt dort schließlich entsprechende Habitate mit seltenen Pflanzen, ja, und auch Tieren, auch wenn letztere gerne für lächerliche Witze herhalten müssen) anlocken und auch zu einem Geschäftsmodell werden.

    Einem sich vielleicht langsam, dafür aber stetig entwickelnden.

    Mönchengladbach wurde doch schon von fachkompetenter Seite bestätigt, dass die Stadt kein vernünftiges Tourismus-Konzept hat.

    Die Leute, die mit dem Thema JHQ maßgeblich befasst sind, lauern ständig nur auf neue, vor allem schnelle, möglichst protzig klingende Möglichkeiten, um angeblich Umsatz und Arbeitsplätze in die Stadt zu bekommen.

    Dass das auch anders möglich ist (und in der Vergangenheit schon längst gewesen wäre) wird beiseite geschoben. Die können nur von Neuem träumen, statt die Stadt, wie es sich gehören würde, von innen heraus richtig und vor allem attraktiv zu entwickeln. Urbanität ist für die ein Fremdwort. Die sollen mal zu unseren Nachbarn in die Niederlande und Belgien fahren.

    Dort können die sich ansehen, wie man Innenstädte und auch in Stadtteilen alt und neu gekonnt verbindet, statt nur einen hässlichen Klotz mitten auf die Hindenburgstraße zu setzen, in den dann überwiegend Einzelhandel (inklusive Aldi!) einzieht, der ohnehin schon auf der Hindenburgstraße war und nun an anderer Stelle Leerstand hinterlässt. Sowas wird dann ständig zum Erfolg hochgejubelt.

    Klar, „wir“ haben den „Masterplan“ von dem sich die handelnden Protagonisten lukrative Aufträge für Neubauten und das Abgreifen von interessanten Grundstücken erträumen bzw. erplanen.

    Die Kosten für das Teil müssen ja wieder verdient werden.

    Getoppt wird nun alles von einem „Kompetenzzentrum Sauberkeit“.

    Lächerlicher geht es nicht mehr. Kompetenz sollte schlicht vorhanden sein. Wenn nicht, stimmt (wie häufig in dieser Stadt) was nicht.

    Dafür wird jetzt Geld rausgeballert, das wiederum nur den üblichen Verdächtigen zugute kommt. Ach ja, richtig, auch welches für diese „Banner“ mit dummen Sprüchen.

    Die Bürger zahlen ja gerne für Phantasien. Auch wenn dieser Jüngermann oder war es Jan Schnettler – verantwortlich dürfte trotzdem ersterer sein, von der RP schrieb, dass die Erhöhung der Grundsteuer B „nur“ die 80.000 Eigentümer dieser Stadt treffen würde.

    Hallo? Hat der den Knall noch nicht gehört? Dass wird an ALLE Mieter durchgereicht. Also sind wir ALLE betroffen.

    50 Jahre alte, marode Schultoiletten (igitt!) können nur saniert werden, wenn Eltern dafür sorgen. Mit Tatkraft und Geld.

    Aber für (Alb-)Träume von Vergnügungsparks wie von Herrn Sasserath bestens und sehr treffend beschrieben, verplempern diese hochbezahlten Leute Zeit, die schließlich auch Geld und andererseits sinnvoller genutzt werden könnte. Geld wird sowieso solchen Träumen wie schon bei Lieberberg, gerne hinterher geworfen.

    Hauptsache Schückhaus düst nach Berlin zu WICHTIGEN Gesprächen mit zwei parlamentarischen Staatssekretären, wovon einer mindestens 1 – 2 Wochen monatlich sowieso in MG anwesend ist. WAS kann in dieser Sache in Berlin besser erledigt werden, als per Telefon und E-Mail?

    Die gaaanz wichtigen „persönlichen“ Kontakte und das „persönliche“ Gespräch/ Kennenlernen? Oh Mann! Es gibt sogar Telefonkonferenzen, gerne auch mit Bild! Nur zur Info, falls das noch nicht bekannt sein sollte.

    Wer Typen mit Briefkastenadressen in Dubai und Hong Kong Vertrauen entgegen bringt und den roten Teppich ausrollt, kann doch wohl per Telefon mit Berlin in Kontakt treten.

    Es ist schlicht gruselig, was in dieser Stadt passiert, die angeblich kein Geld hat. Für nahezu JEDEN Mist wird aber gerne reichlich von nicht vorhandenem Geld rausgeworfen.

    Da fällt mir auch wieder das äußerst zinsgünstige Darlehen (30 Mio.?) für Borussia ein.

    Die RP flippt doch regelmäßig vor Begeisterung aus, wenn es um den Neubau des Borussen-Hotels und anderem Schnick-Schnack geht.

    Kriegen wir dann auch endlich mal das Darlehen zurückgezahlt? Derzeit sind die Kondition supergünstig! Borussia hat doch sicher die Bonität selbst eines zu bekommen. Vermutlich eine bessere als die beiden Typen aus Dubai/Hanau und Hong Kong/Vöcklabruck/Österreich.

    Es ist so unfassbar, was in dieser Stadt abgeht! Die Selbstdarsteller sind ständig nur drauf aus schnelles Geld zu machen, am liebsten was bauen (meist hässliches – wie demnächst die protzigen, überdimensionierten „Roemonder Höfe“ mit einem fragwürdigen, niederländischen Investor), wovon der Klüngel profitiert.

    Ansonsten Billiglohnarbeitsplätze, Logistik bis der Arzt kommt (zweifellos auch nötig– aber nicht ausschließlich!) und Abgaben- und Steuererhöhungen (damit gutverdienende, beruflich mindestens gut bis hoch qualifizierte Menschen, in die Stadt ziehen? – LACH!!!) immer von „dem“ großen Coup und vor allem „Image“ (sehr wichtig!) träumend, auf dass schnell viel Geld in die Stadtkasse (und andere?) gespült werden könnte.

    Wäre es nicht so traurig, könnte man über das Theater lachen.

    Leider ist alles Realität und nur noch zum Fremdschämen.

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