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„Vom Rande des Universums“ [mit Slideshow]

„Im Jahre 3048 nach der großen Zerstörung gelingt es dem Wissenschaftler Han Sivory mit Hilfe der von ihm entwickelten „Brähnstriem“-Technik, zu den Grenzen des Universums vorzudringen und das erste Paralleluniversum zu entdecken.

Einen Teil der mitgebrachten Medien können Sie noch bis zum 30.10.2013 auf Leinwand in einer Ausstellung betrachten.“

Verrückt? Nein. Science Fiction.

[1]Der Hardter Künstler Karlheinz Büchner beschreibt so nämlich den Einstieg in seine überwiegend in den Jahren 2012 und 2013 entstandene Reihe „Bilder vom Rande des Universums“.

Dies zeigt einmal mehr die rege Fantasie des Künstlers.

Büchner, der seit 2000 fast täglich künstlerisch arbeitet, lebt im Mönchengladbach-Hardt und kann dort in einem kleinen Atelier seine Ideen verwirklichen.

Er war früher als Rechtspfleger im Justizbereich tätig und genießt seit kurzem den „Unruhestand“.

Die Motive seiner Bilder findet er im eigenen Unterbewusstsein.

Beliebtes Stilmittel ist die Arbeit mit Gouachefarben. Die malerischen Werke, von denen die meisten auf dem Medium Papier entstehen, werden in mehreren Schichtungen mit Farbe bedeckt, unter fließendem Wasser abgewaschen, erneut mit Farbe aufgebaut und so mehrmals einem kreativen Veränderungsprozess unterworfen.

Die Fertigung eines Bildes kann in kurzer Zeit, aber auch erst nach Wochen oder Monaten abgeschlossen sein.

In letzter Zeit trat bei Büchner neben der Vorliebe für Gouachearbeiten verstärkt die Acrylmalerei auf Leinwand in den Vordergrund.

Malerische Vorbilder des Künstlers sind die Expressionisten wie Schmidt-Rottluff, Heckel, Kirchner, Pechstein und Nolde. Jawlensky, Marc und Macke vom „Blauen Reiter“ haben seine Palette geprägt.

Aber auch französische Künstler wie Derain und de Vlaminck aus der Gruppe der „Fauves“ beeinflussen seine Farbwahl.

Der Künstler zeigte seine Arbeiten in den letzten Jahren auf zahlreichen Ausstellungen in Mönchengladbach und Umgebung:

Zuletzt präsentierte Karlheinz Büchner im September 2013 während einer viel besuchten Gruppenausstellung im Nassauer Stall Schloß Wickrath kleinformatige Acrylarbeiten zum Thema „Verwandte“.

„Wer prägt uns im Leben von klein auf am meisten? Die Eltern und die „lieben“ Verwandten…“, meint der Künstler hierzu und ergänzt:

„Während der Ausstellung hatten die Besucher die Gelegenheit, sich eine Bildersammlung der gezeigten Lieblingsverwandten zusammen zu stellen.“
 

 

Die Tat- und Schaffenskraft des in Hardt beheimateten Künstlers ist offenbar grenzenlos wie das Universum. Zu seinen Zukunftsvisionen zählen zahlreiche weitere Ausstellungen sowie Begegnungen mit kunstinteressierten Mitmenschen.

Nur noch bis zum 30.10.2013 kann die abwechslungsreiche Übersicht seiner neuen Arbeiten unter dem Thema „Bilder vom Rande des Universums“ in Brigitte Schreinemachers Galerie „Alles im Rahmen“, Dünnerstrasse 197 in Neuwerk, betrachtet werden; doch öffnet Karlheinz Büchner interessierten Menschen auch gerne sein Atelier.

Die Galerie „Alles im Rahmen“ ist dienstags, donnerstags, freitags und samstags geöffnet.

Ein Atelierbesuch kann mit Karlheinz Büchner unter Tel. 017692116217 vereinbart werden.

Er freut sich auf Gespräche, Inspirationen und mehr…