„Wer zur Quelle will muss gegen den Strom schwimmen“

D. Pardon [ - Uhr]

Dort wo der Gladbach nicht im Verborgenen der Kanalisation fließt und lediglich Hinweistafeln an einen Teil des Namensgebers unserer Stadt verweisen, wurde er in ein enges Betonkorsett gezwängt, um sich dann mit der Niers zu vereinen.

Wie schön dagegen die Niers in weiten Strecken dahin fließt.

Von den Umweltsünden der Industrialisierung befreit und in Teilen wieder renaturalisiert ist eine Radtour oder ein Spaziergang an ihr entlang eine Wohltat für stressgeplagte und Natur suchende Stadtbewohner.

Unwillkürlich fließen beim Blick auf einen Fluss die Gedanken, werden Vergleiche zum Leben gezogen.

Gladbach und Niers – zwei Heimatflüsse, deren Schicksal von Wirtschaft und Politik wesentlich beeinflusst wurde. Der eine verbirgt, der andere weckt Hoffnung auf Verbesserung…

Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.“

Zu welcher Quelle wollen Sie?

Welche Gedanken weckt dieses Bild der Niers in Ihnen?

Das Bild stammt aus der Serie „Die Niers “ des im Stadtteil Hardt lebenden Künstlers Karlheinz Büchner.

Es zeigt eine herbstlich/winterliche expressive Aquarellansicht der Niers bei Goch-Asperden im November/Dezember.

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