mags will „in die Höhe“ wachsen • Soll GEM-Gebäude aufgestockt werden? • Investitionen gebührenerhöhend

Bernhard Wilms [ - Uhr]

[04.02.2017] Nachdem die „mags“ (Mönchengladbacher Abfall-, Grün- & Straßenbetriebe AöR) nicht nur die Leistungen übernommen hat, die bislang von städtischen Ämtern und Fachbereichen erbracht wurden, steht sie nun vor der Aufgabe, die entsprechenden Verwaltungsmitarbeiter unterzubringen.

Ob und wo ggf. neu gebaut werden soll, scheint noch nicht festzustehen.

Derzeit wird die Option diskutiert, das GEM-Gebäude (mags-Tochter) um zwei Geschosse „aufzustocken“ (siehe Fotomontage).

Dabei wird auch zu prüfen sein, ob die Gründung für das bestehende 3-geschossige Gebäude der GEM eine Erhöhung auf 5 Geschosse statisch ausreicht.

Baufachleute schätzen die Baukosten auf ca. 3,5 Mio. EURO, die sich auf irgendeine Weise in den Gebühren für Abfallentsorgung und Straßenreinigung wiederfinden werden.

Legt man eine durchaus realistische Abschreibungsdauer von 35 Jahren zugrunde, würden die Grundbesitzabgaben jährlich um mindestens 100.000 EURO steigen, nachdem die Baumaßnahme abgeschlossen und in Betrieb genommen ist.

Man darf gespannt sein, ob diese Investition durch den Rat oder „nur“ durch den Aufsichtsrat der mags beschlossen wird.

Gebührenerhöhungen jedenfalls erfordern nach bisheriger Praxis sowohl Ratsbeschlüsse über die Abfallgebührensatzung (AbfGS) als auch über die Straßenreinigungssatzung.

Ein Kommentar zu “
mags will „in die Höhe“ wachsen • Soll GEM-Gebäude aufgestockt werden? • Investitionen gebührenerhöhend”
  1. Klar, nur immer krüftig die Gebühren erhöhen. Die blöden Bürger zahlen, während der überflüssige Selbstbedienungsladen mags (ich mags überhaupt nicht) diesem immer tiefer, hemmungsloser und unverschämter in die Tasche greift.

    Leistungslose Gebührenerhöhung. Eine absolute Frechheit.

    Da helfen auch nicht ständige Cheerleader-Artikel über die Erfolge der „Mülldetektive“. Was die machen wäre auch schon früher, so es gewollt gewesen wäre, möglich gewesen.

    Ansonsten: WO ist es besser und sauberer geworden???

    Die einzige Spur, einer Verwüstung gleich, hat die mags dafür beim Grünzeug hinterlassen.

    An vielen Stellen der Stadt wurden Bäume und vor allem Büsche derart rasiert, dass man schon Bedenken haben muss, dass die noch die Kraft aufbringen wieder auszutreiben. Das dürfte jetzt für 5-6 Jahre oder länger reichen.

    Ob es die Vögel auch freuen wird, die dank dieser Sparmaßnahme definitiv weniger Nistmöglichkeiten haben werden?

    Macht aber auch nix, die werden dank Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden usw. sowie von Jahr zu Jahr weniger, weil die Insekten erwähnte Gifte nicht überleben. Also auch die Vögel nichts zu futtern finden.

    Dann stören die demnächst in den Morgenstunden auch nicht mehr durch lästiges Gezwitscher. 🙁

    Hat sich die mags sicher auch gedacht und hemmungs- und erbarmungslos geschnitten was die Scheren hergaben.

    Auf das tolle Ergebnis der Sauberkeitsoffensive warte ich nun schon einige Monate. 🙁

Ihr Kommentar