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Ehrenamtliche Seniorenbegleiter gesucht • Caritas bietet ab Oktober Qualifizierung an'

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Ein Kommentar zu “
Ehrenamtliche Seniorenbegleiter gesucht • Caritas bietet ab Oktober Qualifizierung an”
  1. Helfen und Nächstenliebe, gelebte Solidarität sind wichtig und richtig. Wenn alle sich einbringen, auch jene bei denen es letztendlich ums Geschäft/ein Geschäftsmodell geht.

    Wem und warum helfen? Diese Frage muss auch erlaubt sein. Inwiefern muss das sein? Inwieweit ist auch Profitdenken im Spiel?

    Immer mehr sollen Bürger sich ehrenamtlich engagieren.

    Von der Wiege (Kindergarten, da geht es mit den Fördervereinen bereits los) bis zur Bahre (Hospize, Trauerbegleitung).

    Warum eigentlich? Über das Pro & Contra könnten Seiten gefüllt werden. Fragen müssen allerdings erlaubt sein.

    In NRW kostet ein Pflegeheim durchschnittlich ca. 4.000 Euro. Das ist nicht wenig. Durchschnitt bedeutet, dass darin auch Fälle unterschiedlicher Betreuungsintensität enthalten sind.

    In den Kosten sind u.a. auch diese Positionen (Investitionskosten) enthalten, die sehr variieren können, also auch Gestaltungsspielraum aus vielerlei Gründen bieten:

    • Bau- und Erwerbskosten des Pflegeheims
    • Instandhaltungskosten
    • Miet- und Pachtkosten, die der Betreiber an eine dritte Person beziehungsweise Institution zu entrichten hat
    • Kosten, die für Gemeinschaftsräume und -flächen wie Speise- und Aufenthaltsräume anfallen
    • Küchen
    • Pflegebäder
    • Ausstattung

    Personalkosten? Ein offenes Geheimnis, dass es auch da große Unterschiede und vor allem „Gestaltungsmöglichkeiten“ gibt.

    Diese Punkte bieten viel Diskussionsstoff, denn Pflege- und Seniorenheime (genauso wie Kindergärten, Krankenhäuser u.ä.) sind ein Geschäftsmodell, bei dem auch Gewinn eine Rolle spielt.

    Caritas, Diakonie, AWO & Co. sind reich. Auch wenn gerne gejammert wird. Für üppig bezahlte Pöstchen ist dort überall immer genug Geld vorhanden. Ja, ich weiß, „gute Leute kosten …“.

    Ich kann es nicht mehr hören und mag es nicht mehr lesen.

    Beispiel Caritas, da hier der Artikel dazu steht:

    Zitat aus ZEIT online:

    „Friedhart Hegner, Leiter eines Instituts für Sozialplanung in Berlin, durchforstet im Auftrag einiger Wohlfahrtsverbände, auch der Caritas, die Akten, um Menge und Wert der Immobilien herauszubekommen.

    „Ein heißes Thema“, sagt er, „da der Staat von der Basisfinanzierung der Verbände abrückt, dürfen die sich nicht reich geben, sondern müssen Verstecken spielen.“

    Ist es wahr, dass die Wohlfahrtsverbände nach der Bahn AG die größten deutschen Immobilienbesitzer sind?

    „Man kann auf diesen Gedanken kommen.“

    Allein die Münchner Caritas hat Häuser, Wohnungen und Grundstücke im Wert von 328 Millionen Mark – das Erbe längst vergangener krisensicherer Gläubigkeit, als gutbetuchte Katholiken der Caritas noch ihr Hab und Gut vermachten.“ Zitat Ende.

    Mehr dazu hier:

    http://www.zeit.de/1997/01/Der_barmherzige_Konzern/seite-4

    … und nun sollen Ehrenamtler ran? Für ein Dankeschön oder wenigsten auf 450-€-Basis?

    Vermutlich nur Gotteslohn, denn sonst würde hier dazu etwas erwähnt worden sein.

    Es gibt einen umstrittenen Ausspruch (umstritten weil Pestalozzi zugeschrieben, ansonsten hat der schon seine Berechtigung):

    „Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade“. Bzw. „Verscharren des Rechts in die Mistgrube der Gnade“.

    Wen es interessiert findet hier mehr dazu:

    https://de.wikiquote.org/wiki/Diskussion:Johann_Heinrich_Pestalozzi

    Was damit gemeint ist dürfte klar sein.

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