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Hannelore Kraft in Mönchengladbach: „Abschaffung der Praxisgebühr ist dringend“ [mit O-Ton & Slideshow ]

103 [1]Sie waren gut vorbereitet auf den Besuch der NRW-SPD-Spitzen­kandidatin Hannelore Kraft, die Mönchengladbacher Jusos.

217 [2]Unter einem neuen Zelt boten sie neben Informationsmaterial den zwischenzeitlich bis zu 150 Besuchern wärmende Suppen an. Die waren auch nötig, denn das kühle und teilweise regnerische Wetter war alles andere als einladend.

2051 [3]Der guten und optimistischen Laune der SPD-Akteure um die beiden Mönchengladbacher SPD-Kandidaten Angela Tillmann und Hans-Willi Körfges tat das jedoch keinen Abbruch; die schienen sich im Kreis der jungen Sozis recht wohl zu fühlen.

119 [4]Bemerkenswert viele junge Leute warteten geduldig auf den „hohen“ Besuch aus Düsseldorf, der sich etwa eine halbe Stunde verspätete und vertrieben sich die Zeit mit Gesprächen und mit einem Bobbycar-„Rennen“ auf einem Parkour.

Eine der parallel verlaufenden Kurzstrecken symbolisierten die Jusos mit Hindernissen, die von der CDU aufgestellt seien, während die andere, die (SPD-)Strecke eben diese Hindernisse nicht aufwies.

1232 [5]Naheliegend, dass aus Sicht der Jusos der CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen bei allen Rennen nur „zweiter Sieger“ wurde.

„Wo sind die Jusos?“ fragte Hannelore Kraft unmittelbar nach ihrer Ankunft die sie begrüßenden Körfges und Tillmann und fand sich spontan u.a. von Jugendlichen umringt.

309 [6]So ergaben sich intensive Gespräche auch mit zwei jungen Männern, die nicht zu den Jusos gehörten.

317 [7]Nach der Stärkung an der „Juso-Suppenküche“ erinnerte Kraft zu Beginn ihrer kurzen Ansprache an ihre Zeit in Mönchengladbach.

Sie betonte, dass die SPD bewusst mit den Menschen reden wolle, statt „wie andere“ von einer großen Bühne von oben herab Reden „an das Volk“ zu halten.

Zu den wichtigen Themen gehöre auch die Abschaffung der 10 EURO Praxisgebühr, meinte Kraft.

[audio:12-05-05-kraft-in-moenchengladbach.mp3][ca. 3 Min.]

Dass Kraft in den beiden besuchten Kneipen, St. Vieth am Alten Markt und Zorbas am Schillerplatz mit den dortigen Gästen ins Gespräch kommen konnte, sollte sich bestätigen.

501 [8]Während die Gespräche im St. Vieth am reservierten Tisch stattfanden, blieb der im Zorbas ebenfalls reservierte Tisch unbenutzt.

609 [9]611 [10]Stattdessen suchte Kraft ihren Platz inmitten von Thekengästen und diskutierte mit ihnen und dem Inhaber aus naheliegenden Gründen u.a. über das noch in der Schwebe befindliche Nichtraucherschutzgesetz.

Etwas enttäuscht meinte Christos Koutroulis, Inhaber des Zorbas, danach: „Keine Chance!“

Bis nach 23:00 Uhr nahm sich Kraft Zeit für die persönlichen Gespräche im Zorbas. Dies war möglich, da ein Besuch des „Goldwasser“ an der Waldhausener Straße ausfallen musste.

Eine „Busladung“ stark alkoholisierter, grölender und mit „Bengalos“ um sich werfender Borussenanhänger auf der Waldhausener Straße stellten offensichtlich ein allzu großes Sicherheitsrisiko dar.

991 [11]Bis 22:30 Uhr hielten die Jusos am Alten Markt durch und hatten dazu noch die Aufgabe diverse Aufkleber der Jungliberalen (Julis) vom SPD-Wahlkampffahrzeug zu entfernen.

 

 
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