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„Haus Erholung not for sale“! • Bürgerbegehren kommt

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Etwa 50 Bürgerinnen und Bürger konnte die Bürgerinitiative „Haus Erholung erhalten“ vergangenen Montag begrüßen. Das Treffen fand dazu passend im Haus Erholung statt.

Die Initiative vertreten durch Nicole Finger und Karl Sasserath hatte eingeladen, um die Bürgerinnen und Bürger über das Verfahren eines kassierenden Bürgerbegehrens zu informieren, das den Ratsbeschluss zum Verkauf der Erholung aufheben könnte.

Finger und Sasserath hatten vor der Ratssitzung gemeinsam mit anderen Bürgerinnen und Bürgern persönlich mit einer medial vielbeachteten Kampagne dafür geworben, das denkmalgeschützte Haus im städtischen Eigentum zu belassen.

„Durch unsere Aktion „Haus Erholung erhalten“ sind viele Bürgerinnen und Bürger erst auf die Absicht der Groko aufmerksam geworden, die Erholung an den Markt zu bringen“, so Karl Sasserath.

Auf der weiter wachsenden namensgleichen Facebook-Seite würden schon über 1.200 Bürgerinnen und Bürger folgen.

„Täglich erreichen uns Anfragen danach, wie die Bürger sich gegen den Verkauf wehren können. Darüber haben wir Montag ausführlich informiert,“ so Sasserath.

Auf der Informationsveranstaltung zum Bürgerbegehren wurde auch eine kurze inhaltliche Debatte zum Verkaufsbeschluss geführt.

Bürgermeister Michael Schroeren, auch Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen MGMG, die das Haus Erholung für die Stadt Mönchengladbach betreibt, war gekommen.

Erfolglos versuchte er, die Vorbehalte gegen eine europaweite Ausschreibung der Immobilie zu zerstreuen.

„Wir freuen uns sehr, dass sich gleich mehrere Bürger angeboten haben, als Initiatoren des Bürgerbegehrens tätig zu werden“, berichtet Finger.

Finger weiter: „Am nächsten Montag um 18:30 Uhr werden wir in einer weiteren von uns eingeladenen Veranstaltung im Haus Erholung die nächsten Schritte auf dem Weg zu Bürgerbegehren erörtern.“

Den meisten Applaus am Montag bekam der Rheydter Unternehmer Robert Bückmann, der in einer emotionalen Ansprache an die Bedeutung der Erholung für viele Mönchengladbacher Bürgerinnen und Bürger erinnerte.