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„Neoliberale Demokratie“: Subventionsstaat für die Reichen, Repressionsstaat für den Rest“ • Prof. Rainer Mausfeld am 17. Februar um 19:00 Uhr im Gymnasium am Geroweiher

[1][26.01.2018] Es verspricht ein hochinteressanter politischer Abend zu werden, wenn der Kieler Professor Rainer Mausfeld am 17.02.2018 auf Initiative der Regionalgruppe der Friedensorganisation IPPNW nach Mönchengladbach kommt.

Er wird zum Thema „Neoliberale Demokratie“: Subventionsstaat für die Reichen, Repressionsstaat für den Rest“ referieren.

Darin wird Mausfeld in seiner ruhigen, aber deutlichen Art seine Behauptung untermauern: „Der Sozialstaat wird systematisch zerschlagen, die Kluft zwischen Arm und Reich wächst.“

In der Ankündigung des IPPNW heißt es u.a.:

„Der neoliberale Extremismus erklärt sich zur alternativlosen ‚Mitte‘ und entzieht sich einer Abwählbarkeit.

Zugleich wird der Überwachungs- und Repressionsstaat massiv ausgebaut.

All dies vollzieht sich in einer Weise, die für die Bevölkerung nahezu unsichtbar ist.

Diese Entwicklungen sind keine unvermeidbaren Folgen vorgeblicher ‚Naturgesetzlichkeiten‘ des ‚freien Marktes‘.

Sie wurden vielmehr seit den Anfängen der neoliberalen ‚Revolution von oben‘ systematisch herbeigeführt und resultieren im größten globalen Umverteilungsprojekt der Geschichte.

Nur wenn wir die Funktionsweise neoliberaler Machtorganisation und Propaganda besser verstehen, können wir wieder Denk- und Handlungsalternativen gewinnen.“ (Zitat Ende)

Nicht erst seit Trump oder gerade durch ihn wird weltweit deutlich, wie sehr die Umverteilung von unten nach oben durchgeboxt wird.

Milliardenschwere Konzerne sagen der Politik immer unverhohlener, wo es langgeht, bauen Stellen ab, obwohl milliardenhohe Gewinne erzielt werden, die nahezu ausschließlich die Aktionäre befriedigen sollen.

Demokratische Substanz werde in immer schnellerem Tempo zerstört.

Dem, so der 68-Jährige Mausfeld könne man sich nur dann entziehen bzw. ihm entgegenwirken, wenn wir die Mechanismen neoliberaler Machtorganisationen erkennen.

Folglich sei es dann wieder möglich, Denk- und Handlungsalternativen zu erkennen.

Genau das will Mausfeld.

Ort: Gymnasium am Geroweiher, Balderichstraße 8, 41061 Mönchengladbach
Datum: Samstag, 17. Februar 2018
Beginn: 19:00 Uhr
Eintritt: 8,00 EURO
Kartenvorbestellungen: mausfeld.vortrag1702@t-online.de [2]  (Abholung an der Abendkasse)

Veranstalter: IPPNW-Regionalgruppe Mönchengladbach
Infos: Dr. Günter Rexilius • Telefon 0172 – 24 49 356

 

2 Kommentare (Öffnen | Schließen)

2 Kommentare Empfänger "
„Neoliberale Demokratie“: Subventionsstaat für die Reichen, Repressionsstaat für den Rest“ • Prof. Rainer Mausfeld am 17. Februar um 19:00 Uhr im Gymnasium am Geroweiher"

#1 Kommentar von Ypsilon am 27. Januar 2018 00000001 20:36 151708541008Sat, 27 Jan 2018 20:36:50 +0000

Prof. Mausfeld ist einfach genial!

#2 Kommentar von Pincopallino am 30. Januar 2018 00000001 16:28 151732969304Tue, 30 Jan 2018 16:28:13 +0000

Oh, wie toll! Professor Mausfeld in Gladbach. Das lasse ich mir nicht entgehen, darauf freue ich mich jetzt schon.

Mausfeld ist einer DER Augenöffner schlechthin. Ich habe schon einige seiner grandiosen Vorträge bei Youtube gesehen und fand das mit ihm geführte Interview auf KenFM herausragend.

Ihm habe ich zahllose Aha-Erlebnisse zu verdanken, viele Einsichten in Zusammenhänge, die mir davor überhaupt nicht bewusst waren. Und neben seiner ruhigen, gelassenen Art hat er einen wunderbar feinsinnigen Humor.

Karte ist schon vorbestellt. Mausfeld ist ein absolutes Muss 