Mönchengladbacher Demokraten–Demonstration gegen Rechtsextremisten

Red. Giesenkirchen [ - Uhr]

DSC_4611Aufgerufen hatte das Mönchengladbacher Bündnis Aufstehen! – Für Menschenwürde – Gegen Rechtsextremismus
In diesem Bündnis sind 41 Parteien und Organisationen vereint, um gegen Rechtsextremismus einzutreten.

Vor der Kaiser-Friedrich-Halle scharten bei herrlichem Demo-Wetter die Veranstalter DGB und Integrationsrat die eine Hälfte der Demonstranten um sich.

Nach kurzen Ansprachen vom Vorsitzenden der Gewerkschaft und der Vorsitzenden des Integrationsrates, Gülistan Yüksel, setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung.

Mehr als 100 Bürger maschierten unter gut organisierter Polizeibegleitung von der Kaiser-Friedrich-Halle über die Bismarkstrasse zum Schillerplatz.

Dort begann nach dem Eintreffen der zweiten Hälfte des Demonstrationszuges aus Eicken von der Kirche St. Maria Rosenkranz die eigentliche Begrüßung und die Bündniserklärung.

Mittlerweile waren etwa 250 Teilnehmer zusammengekommen, Ferdinand Hören begrüßte die Vertreter der Kirchen, des DGB und des Integrationsrates.

In den vier Erklärungen wurde deutlich, hier in Mönchengladbach hat rechtes Gedankengut nichts zu suchen und keine Chance auf Gehör.

Rede des DGB-Vertreters [audio:10-10-09-demo-rede-schillerpl-dgb.mp3]

Rede von Frau Yüksel, dem Kirchen- und weiteren Bündnisvertretern am Schillerplatz [audio:10-10-09-demo-reden-schillerplatz.mp3]

Nachdem auch Oberbürgermeister Norbert Bude wesentlich früher als geplant am Schillerplatz eingetroffen war, setzte sich der Demo-Marsch weiter in Richtung Mönchengladbach Hauptbahnhof, Hindenburgstraße und schließlich zum Platz der Republik in Bewegung.

Es war etwa 13:40 Uhr, als die Schlusskundgebung dort begann.

Organisator Ferdinand Hören von der Theo-Hespers-Stiftung dankte den nunmehr über 350 Teilnehmern für die große Unterstützung und meinte unter dem Beifall der Demonstranten:
„Ich kann eine erfreuliche Mitteilung machen, die Rechtsextremen waren knapp 100 Leute, die haben schon aufgegeben und sind auf dem Heimweg.“

Oberbürgermeister Norbert Bude hielt eine eindrucksvolle Abschlussrede mit dem Tenor „Bei uns in Mönchengladbach hat Rechtsextremismus keine Cance.“

Video der Rede von Norbert Bude:


Weitere Eindrücke von der Demonstration in Bildern:

Ein Kommentar zu “Mönchengladbacher Demokraten–Demonstration gegen Rechtsextremisten”
  1. Es war ein (wenn auch von „zu wenigen“) deutliches Zeichen gegen RECHTS.

    Es wurde auch verschiedentlich, auch von OB Bude dem Extremismus allgemein eine Absage erteilt bzw. gegen jegliche Form von Extremismus gesprochen.

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