Bürger im Mönchengladbacher Osten verlangen Engagement vor mehr Fluglärm • Weitere Stadtgebiete betroffen? • Offener Brief an OB Reiners

Red. Neuwerk [ - Uhr]

Die seitens der Düsseldorfer Flughafengesellschaft beabsichtigte Kapazitätserweiterung lässt Giesenkirchener Fluglärmgegner weiterhin nicht ruhen.

Die Fluglärm-Initiative MG-Ost sieht bei einer Erhöhung der genehmigten Stundeneckwerte von 45 auf 60 Flugbewegungen auch negative Auswirkungen insbesondere auf Giesenkirchen, Schelsen, Stadt, Mülfort und Odenkirchen.

Unmittelbar nach der Gründungsversammlung der Fluglärmgegner kündigte der Initiator Hajo Siemes weitere Schritte an. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen als grüner Kommunalpolitiker (Siemes ist Fraktionssprecher im Bezirk Ost) kennt er die Abläufe des politischen Geschäfts.

In einem Schreiben an Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners (CDU) stellt die Bürgerinitiative nun den Sachverhalt dar und fordern die Beteiligung der Stadt im entsprechenden Planfeststellungsverfahren.

Unerklärlich ist den Bürgern nämlich, dass sich die Fluglärmkommission des Flughafen Düsseldorf bereits mit einem Antrag der Stadt Meerbusch gegen die Kapazitätserweiterung auseinander setzte, aber Mönchengladbach bisher noch nicht am Verfahren beteiligt wurde.

Erhoffen sich politische Akteure vielleicht eine Wiederbelebung des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach? Einem Gutachten der Deutschen Flugsicherung zufolge überschneiden sich Anflugsektoren beider Flughäfen (siehe hierzu BZMG-Bericht vom 08.02.2010)

Unmissverständlich fordern die in der Fluglärm-Initiative Ost wirkenden Bürger nunmehr entsprechende Schritte der Politik, verlangen eine Beschlussvorlage der Verwaltung zur nächsten Ratssitzung.

Interessierte Bürger können sich in den Verteilerkreis der Initiative aufnehmen lassen.

Kontakt: hajosiemes@gmx.de

Postalische Anschrift: Fluglärm-Initiative MG-Ost, Biesel 37, 41238 Mönchengladbach

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar