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Giesenkirchen 2015: Bürgerinitiative informierte

logo-gbi.jpg„Aus gegebenem Anlaß wollen wir nochmals die Öffentlichkeit informieren“, erklärte Sprecherin Andrea Hoeveler von der Bürgerinitiative in Giesenkirchen am 30.10.2008 beim Pressegespräch im Haus Granderath in Giesenkirchen. Die Sprecher der Initiative Andrea Hoeveler, Klaus Dumke und Klaus Taube machten noch einmal deutlich:

Die Bürgerinitiative ist ein Zusammenschluß von Giesenkirchener Bürgern, sie ist politisch absolut unabhängign und sie läßt sich von keiner Partei vereinnahmen. Unterstützung nimmt sie gerne von jedermann an, der keinen Einfluß sucht.

Damit weist sie auch die Kritik zurück, die seitens des Giesenkirchener Gewerbekreises verbreitet wurde.

Dessen Vorsitzender Peeters (CDU) meinte, die BI hätte ‚Unterschriften-Listen in Umlauf gebracht, auf denen man nicht erkennen könne, wer dahinter steckt‘.  „Eben niemand anders als die Mitglieder der BI“ war die Antwort der BI-Sprecher.

Als „undemokratisches Handeln“ bezeichnet Andrea Hoeveler die Vorgehensweise des Gewerbekreises.

„Sein Vorsitzender Hubert Peeters hat die Mitglieder schriftlich aufgefordert, Unterschriften-Listen nicht in den Geschäften auszulegen, da der Vorstand positiv zur geplanten Maßnahme stehe“. Das Schreiben wurde den Pressevertreter in Kopie überreicht.

Ziel der Bürgerinitiative ist die Verhinderung von „2015″, da es keinen weiteren Wohnraumbedarf in Giesenkirchen gebe, die Sportanlage dort bei der Bevölkerung und den Sportlern beliebt sei und keine wirtschaftliche Notwendigkeit eines Neubaus am ehemaligen Freibadgelände bestehe.

BI-Sprecher Klaus Dumke zweifelt die Finanzierung an, die bisher vorgelegt wurde: „Uns hat niemand einen Businessplan vorlegen können. Das ist ein Unding.“

„Niemand von der Bürgerinitiative will die Neugestaltung des Konstantinplatzes verhindern“, so Andrea Hoeveler. Der Vorschlag zur Gegenfinanzierung bedeute lediglich einen Aufschub, wenn überhaupt.

Großes Interesse an der Bürgerinitiative zeigen nicht nur die Giesenkirchener Bürger.

Auch in den anderen Stadtbezirken steige die Zahl der Anhänger kontinuierlich an. Unterschriften-Zahlen will jedoch niemand nennen, so ein BI-Beschluß.

Das Ziel von ca. 8300 Unterschriften sehen alle Sprecher als durchaus erreichbar an.

2 Kommentare (Öffnen | Schließen)

2 Kommentare Empfänger "Giesenkirchen 2015: Bürgerinitiative informierte"

#1 Kommentar von Torben am 5. November 2008 00000011 14:11 122589426302Wed, 05 Nov 2008 14:11:03 +0000

Hi,

Lustig, der Artikel wirkt wie die Antwort auf meine Mail die ich gestern der BI geschrieben habe – und zwar dieser Teil:

„… Die Bürgerinitiative ist ein Zusammenschluß von Giesenkirchener Bürgern, sie ist politisch absolut unabhängign und sie läßt sich von keiner Partei vereinnahmen. Unterstützung nimmt sie gerne von jedermann an, der keinen Einfluß sucht. …“

Am Infostand von DIE LINKE. MG am Sa. 8.11. in Rheydt (Hauptstr. / Ecke Harmoniestr.) werden dann die Listen wieder ausliegen – genau unter dieser Prämisse. DIE LINKE will nicht vereinnahmen oder Einfluss nehmen, sie will unterstützen. Und sie wird klar machen, dass dies ein Bürgerbegehren von der BI ist.

Auch werde ich die Listen heute Abend bei Sahra Wagenknecht (19:30 Uhr, Haus Zoar, Kapuzinerplatz 12) und morgen bei der Ortsgruppe Rheydt (19.30 Uhr, Geneickener Bahnhof, Otto-Saffran-Str. 102) dabei haben.

Ich spreche übrigens nicht für DIE LINKE, sondern habe es so mit den Verantwortlichen abgesprochen.

Hoffe so kann ich auch im Sinne der BI meinen Teil dazu beitragen die 8300 Unterschriften zu erreichen.

Gruß
Torben

P.S.: Ãœbrigens gab es in den letzten 2 Ausgaben von DIE LINKE. Zeitung Rheydt schon Artikel zu dem Thema Giesenkirchen 2015, Online auch unter [1] zu finden.

#2 Kommentar von Interessiert am 5. November 2008 00000011 21:31 122592070909Wed, 05 Nov 2008 21:31:49 +0000

Die Stadt MG nimmt Abstand von der europaweiten Ausschreibung für die Bebauung des Geländes des ehemaligen Zantralbades, weil mögliche Investoren wegen der finanziellen Risiken bereits abgewunken haben.

Im Nordpark findet sich aus gleichem Grund kein Investor für ein geplantes Reha-Zentrum.

Auf dem Gelände des ehemaligen Bökelberg-Stadions will keiner wohnen.

Ach ja, nebenbei, für das Arbeitslosenzentrum ist kein Geld da, es fehlen über 1.000 Kindergartenplätze.

Was soll’s? In Giesenkirchen wird geklotzt! Und nebenbei kehren wir hier die demografische Entwicklung in Deutschland um.