Giesenkirchen Konstantinplatz: Umbau soll weitergehen – nächste Woche

Red. Giesenkirchen [ - Uhr]

img_02501Der Vergabeausschuss hat in seiner heutigen Sitzung (24.11.2009) den Auftrag zur Umgestaltung des Platzes an das Bauunternehmen Kemna Bau aus Neuss übertragen, das die Baustelle von der in Insolvenz gegangenen Vorgängerfirma übernehmen wird. So lautet die für die Bürger wichtige Mitteilung des Presseamtes der Stadt.

An einem schönen Tag, dem 8. September 2009, hatte der damalige Bezirksvorsteher Frank Boss (CDU) zu Beginn der Bauarbeiten zum Umbau des Konstantinplatzes in Giesenkirchen alle Bürger eingeladen. Nach 200 Arbeitstagen sollte der Konstantinplatz in Giesenkirchen komplett umgebaut sein.

Zu Gesamtkosten von etwa 613.000,- Euro. So lautete im Vergabeverfahren das Angebot der Fa. Santer aus Viersen. Dieses Angebot nahm die Stadt an und erteilte den Auftrag, allerdings sehr kurzfristig, meinten zumindest gut unterrichtete Kreise schon damals, direkt nach der Sitzung des Vergabeausschusses.

Das alles ist Schnee von gestern, kaum ein Verantwortlicher will darüber noch reden. Im Gegenteil, es könnte der Eindruck entstehen, dass wieder einmal etwas unter den Teppisch gekehrt werden soll.

Schauen wir positiv nach vorne.

Die Baufirma Kemna Bau ist Zweitbieter im ursprünglichen Vergabeverfahren. Die abgegebenen Angebote zwischen dem Erst- und Zweitbieter weisen eine Differenz von rund 55.000 Euro auf. Der neue Auftrag hat ein Investitionsvolumen von rund 666.000 Euro.

Statt der bisherigen Asphaltfläche soll der Platz westlich der Kirche vor St. Gereon zwischen Kleinenbroicher Straße, Konstantinstraße, Heukenstraße und dem Café vor der Kirche in mehreren Bauabschnitten gepflastert werden.

Poller weisen zukünftig den Weg zu den unverändert 22 Parkplätzen und weiter auf die Konstantinstraße. Mit dem Ziel, den reinen Durchgangsverkehr zu reduzieren, wird die Heukenstraße ab dem Parkplatz Vikarienstraße und die Kleinenbroicher Straße ab Höhe der Gladbacher Bank in Richtung Konstantinplatz zur Einbahnstraße.

Der Verkehr wird zukünftig über die Heukenstraße und Kleinenbroicher Straße in Richtung Konstantinplatz gelenkt. Autos können somit den Stadtkern nur noch über die Konstantinstraße und die Dominikus-Vraetz-Straße verlassen.

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