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SPD-Ratsherr gibt sein Mandat zurück – Oliver Büschgens folgt

klump-detlefbuschgens-oliver-2 [1]Seit der Kommunalwahl 2009 war Detlef Klump Mitglied im Mönchengladbacher Rat. Er hatte sich im Wahlkreis 24 „Stadthalle/Heyden“ [2]überraschend, aber deutlich u.a. gegen Kirsten Rahmen (CDU) durchgesetzt.

Von 1999 bis 2005 war Klump Mitglied in der Bezirksvertretung Rheydt-Mitte aktiv.

Wie Klump unserer Zeitung mitteilt, waren gesundheitliche Gründe Anlass dafür, dass er sein Ratsmandat am Ende des Monats zurück geben wird.

Darüber hinaus ist Klump auch aus dem Vorstand des SPD-Ortsvereins Rheydt zurückgetreten.

Klump will sich nunmehr aus der aktiven Politik zurückziehen und mehr seinen Enkelkindern widmen.

Klumps Platz nimmt nun der 37-jähriger Politologe und Referent der SPD-Landtagsfraktion Oliver Büschgens aus Giesenkirchener ein, der schon bis zur Kommunalwahl 2009 für 5 Jahre einen Sitz im Mönchengladbacher Rat inne hatte und mit einer Differenz von nur 0,80%-Punkten seinem CDU-Kontrahenten Ralf Krämer (CDU) [3] unterlag.

“Ich freue mich schon sehr darauf, im Rat der Stadt Mönchengladbach wieder gemeinsam mit unserem langjährigen Giesenkirchener Ratsherrn Horst Peter Vennen Politik für unseren Stadtteil und die Menschen in unserer Stadt gestalten zu können”, so Oliver Büschgens.

Pikant ist an diesem Wechsel, dass ein Genosse aus Rheydt-Mitte den Platz frei macht für einen Giesenkirchener Genossen.

Hatte es doch im Zusammenhang mit der Neuwahl des SPD-Unterbezirksvorsitzes einen unübersehbaren Zwist der Vorsitzenden des Rheydter Ortsvereins, Barbara Gersmann und deren Lebensgefährten Uwe Bohlen einerseits und der Giesenkirchener SPD andererseits gegeben.

Die Rheydter tragen den Giesenkirchenern Delegierten bis heute noch nach, im vorigen Jahr nicht Uwe Bohlen, sondern Angela Tillmann unterstützt zu haben [4]; anders als in anderen SPD-Ortsvereinen hatte keine Empfehlung des Giesenkirchener Vorstandes an die Giesenkirchener Delegierten gegeben.

Der Zwist dürfte sich auch bis zum bevorstehenden Unterbezirksparteitag der Mönchengladbach SPD (vsl. im Juni) kaum gelegt haben und möglicherweise in den dortigen Diskussionen, vielleicht aber auch in den Wahlergebnissen seinen Niederschlag finden.