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Besucherumfrage des Vereins zur Förderung des rheinischen Trabrennsports

Pferderennen [1]Welche Aspekte der Mönchengladbacher Bahn sind bei den Besuchern besonders beliebt? Welche könnten weiter optimiert werden?Um diese Fragen zu klären hat das Team um Werner Pietsch, Vorsitzender des Vereins zur Pflege des rheinischen Trabrennsports, an einem Renntag im Sommer diesen Jahres eine Besucherumfrage durchgeführt.

86 Besucherinnen und Besucher nahmen sich die Zeit, um auf detaillierte Fragen einzugehen – mit eindeutigen Ergebnissen:

Die Besucher genießen die besondere Atmosphäre aus Sport, Wetten und purem Genuss. Ein besonderes Faible fürs Pferd ist dabei natürlich bestimmend.

Die Sonntags-Renntage stehen in der Beliebtheitsskala vor den Rennabenden in der Woche. „Klar, das Publikum hat dann einfach mehr Zeit und Lust, etwas zu unternehmen, und auch die Muße, sich auf die Erlebniswelt Trabrennen einzulassen“, kommentiert Werner Pietsch die Ergebnisse.

Darauf geht der Verein, der die Trabrennbahn betreibt, auch ein, denn neben dem Nervenkitzel gehört auch die Entspannung zum Flair eines Renntages.

Trabrennbahn Gastronomie [2]Ponyreiten, Streichelzoo und Kinderbetreuungsangebote gehören ebenso zum modernen Konzept des Rennbahnbetriebs wie auch Essen und Trinken im Restaurant im Innenbereich (Bild), bewirteter Kaffeegarten und Grillstände bei schönem Wetter.

Die besondere und ungewöhnliche „Atmosphäre Trabrennbahn“ kann übrigens am Sonntag, 30. Oktober, 14.00 bis 18.30 Uhr ausprobiert und genossen werden. Die besten Amateurtrabrennfahrer aus dem Westen kämpfen um die Herbstmeisterschaft und die Profis im 8. Rennen um den „Großen Preis der Stadt Mönchengladbach“.

Sportlerinnen wie Rita Drees beweisen, dass der Trabrennsport keine reine Männerdomäne ist. Die Europa- und Weltmeisterin hat bereits über 7200 Rennen bestritten und davon 33 Prozent für sich entschieden und wird ebenfalls am Sonntag auf der Rennbahn an der Niersbrücke erwartet.

Erwartet werden auch Oberbürgermeister Norbert Bude und Vertreter politischer Fraktionen.

Beim Speedwagenrennen können Gäste der 1. Stadtgarde Mönchengladbach gemeinsam mit einem Profi erste Rennerfahrungen gewinnen.

Besucher können am Sonntag außerdem bei einer großen Oldtimer-Show mit Wagen aus dem Startfeld des Eifel Classic Revival weitere Pferdestärken bewundern. Auch hier lockt eine Prämierung.

Die Trabrennbahn liegt in Neuwerk, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Flughafengelände.

Ausführliche Informationen unter www.mg-auf-trab.de [3].

2 Kommentare (Öffnen | Schließen)

2 Kommentare Empfänger "Besucherumfrage des Vereins zur Förderung des rheinischen Trabrennsports"

#1 Kommentar von FLINTSTONE am 29. Oktober 2011 00000010 14:40 131989922102Sat, 29 Oct 2011 14:40:21 +0000

Da werden sich der Herr Oberbürgermeister und die Kommunalpolitiker aber freuen, wenn sie der Vereinführung sagen müssen, wann die Trabrennbahn – wenn es nach dem Willen des FDP-Fraktionsvorsitzenden Dr. Anno Jansen-Winkeln geht – in ein Gewerbegebiet umgewandelt wird.

Aber vielleicht kommt ja auch niemand von ihnen, weil sie Angst vor unangenehmen Fragen haben und der „Große Preis von Mönchengladbach“ steht oder liegt dann einfach nur so rum.

Wenn welche kommen, dann vielleicht auch nur fürs freie Essen, Trinken und um gesehen und fotografiert zu werden.

Der Hit wäre, wenn Dr. Jansen-Winkeln den Preis überreichen würde. Wäre zwar ein An(no)achronismus, hätte aber was!

#2 Kommentar von Ypsilon am 29. Oktober 2011 00000010 17:21 131990889405Sat, 29 Oct 2011 17:21:34 +0000

@ Flintstone

Meine Güte! Etwas Verschnitt ist immer! In Gladbach heißt das Credo: Gewerbegebiete über alles, überall im Stadtgebiet! Darf’s noch ein weiterer Logistiker sein?

Naturschutzgebiet – was soll’s. Auf solchen grünen Kleinkram kann man gar keine Rücksicht nehmen, die ohnehin nicht angebracht ist. Geld stinkt bekanntlich nicht.

Dort kriegt man nasse Füße? Egal, RWE verrät bestimmt, wie man mit entsprechenden Pumpen das Gebiet trocken legt. Das kostet – aber, was nix kostet is auch nix.

Von Belastungen des Bodens wird auch immer gemunkelt. Sanierung könnte Millionen kosten. Zahlt die dann auch die Stadt? Egal. Hauptsache ein Gewerbegebiet mehr.

Gibt es ein Verzeichnis der Gewerbegebiete und Angaben zur Auslastung? Wäre mal sehr interessant. Nur mal so, damit die Bürger auch wissen was so läuft – oder auch nicht.

Worauf aufbauend wird Herr OB Bude wohl morgen seine Rede reden? Wo steht der beim Thema Trabrennbahn?

Aber egal – Hauptsache erst mal Kameras und schöne Bilder.

Das mit dem Zahlen übernehmen sowieso die Bürger. Denen wird das dann schon hübsch verpackt verkauft. Hoffentlich nicht in so ‘ner Mogelpackung wie mit der alten Tante JU.

Obwohl – der Trabrennverein (oder wie der heißt) sollte sich mal mit dem Tante-JU-Verein unterhalten. Die haben das clever angestellt und kriegen nun was sie selber finanziell nicht auf die Reihe bekamen.

Vielleicht haben die auch eine lukrative Idee für die Trabrennbahn?

Und, wer weiß, noch die „richtigen“ Leute her, dann denkt auch keiner mehr an ein neues Gewerbegebiet.

Nicht verzagen, Herrn Harry Voigtsberger (Flugzeugbauingenieur, irgendwie verbandelt mit diesem Tante-JU-Verein und SPD-Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, fit in Fördermitteln) fragen!