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BZMG-Redaktionstreff an ungewöhnlichem Ort – Rennen 6 mit „Preis der BürgerZeitung Mönchengladbach“ [mit Slideshow und Video]

DSC04063 [1]Normalerweise tauscht sich das BZMG-Redaktions- und Autorenteam per eMail oder in Telefonaten aus, doch dieses Mal gab es ein Vis-a-vis im Gastronomiebereich der Trabrennbahn.

Aus Odenkirchen, Giesenkirchen, Rheydt, Stadtmitte und natürlich aus Neuwerk fanden sich Redaktionsmitglieder ein, um Eindrücke vom Start der Trabrennsaison in Mönchengladbach zu gewinnen. Natürlich auch unser Glossi; der hat sich in der Slideshow „versteckt“.

DSC04066 [2]Dass sich die ansässige Trabrennbahn trotz missliebiger Kommunalpolitik umso größerer Beliebtheit bei den Pferdesportlern erfreut, zeigte sich bereits zum Anmeldetermin.

Während zeitgleich in Berlin nur 9 Rennen stattfinden konnten, gingen in Mönchengladbach sogar auf Grund der hohen Meldezahlen Traber in 12 Rennen an den Start.

Beim Saisonstart mit dabei war auch der international bekannte Fahrer Thomas „Tom“ H. Kooyman aus den Niederlanden, dem es nicht nur ein Anliegen ist, den Verein zu unterstützen, dessen großes Engagement er sehr schätzt, sondern auch weil er sich noch immer gerne an einen seiner größten Siege, das Greyhound-Rennen von 1997 erinnert, das an der Niersbrücke ausgetragen wurde und mit 66.000 DM dotiert war,.

Werner Pietsch, Vorsitzender des Vereins zur Pflege des Trabrennsports in Mönchengladbach, hatte mit seinem Team die Winterpause gut genutzt, um den Pferdesportlern einige Verbesserungen anbieten zu können (siehe hierzu auch BZMG-Bericht vom 14.03.2012 [3])

Dass sich das Engagement gelohnt hat bestätigten die Meldezahlen und die gut besuchte Rennbahn.

DSC04073 [4]Eine weitere Verbesserung, von der bei der Saisoneröffnung am 18.03.2012 viele der ca. 2.500 Besucher profitierten, ist die Gastronomie unter neuer Leitung: Harald Röbers, Inhaber des Gastronomiebetriebes „Am Heidweiher“ in Schwalmtal.

Er verfügt über die nötige Erfahrung und professionelles Personal, um auch auf der Trabrennbahn eine gute Küche zu fairen Preisen mit einer Auswahl an frisch zubereiteten Speisen anbieten zu können.

DSC04067 [5]In lockerer Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmer dieses BZMG-Treffs aus und genossen u.a. vom Restaurant aus den unverstellten Blick auf die Gespanne in jeder Phase des Rennens. Jede Aktion war klar zu sehen und muss nicht einmal extra bezahlt werden.

Zwischendurch gingen einzelne Redakteure immer wieder auf „Fotosafari“:

 
icon-vollbildTIPP: Klicken Sie unterhalb des Bildes auf dieses Icon, um die Slideshow im Vollbildmodus anzusehen
 
DSC04050 [6]Gespannt verfolgten natürlich alle das 6. Rennen, in dem der „Preis der BürgerZeitung Mönchengladbach“ ausgefahren wurde.

Besonderheit bei diesem Rennen war der so genannte „Bänderstart“ anstelle eines Startautos, hinter dem sich die Starter sonst formieren.

Dabei laufen Pferde unterschiedlicher Gewinnklassen gegeneinander. Zur Wahrung der Chancengleichheit gibt es „Zulagen“ bei der Distanz. In diesem Fall waren das 25 Meter.

Beim Bänderstart werden Gummibänder über die Bahn gespannt. Die Pferde mit geringerer Gewinnsumme starten vorn, die mit höherer weiter hinten.

Nach dem Startkommando: „ Aufstellen – Auf die Plätze – 1 – 2- ab“, begann das Rennen an dem acht Gespanne teilnahmen.

 

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[Video mit freundlicher Genehmigung des Vereins zur Förderung des Rheinischen Trabrennsportes e. V.]

IMG_4883 [9]Siegerin war die dunkelbraune Stute Pandera mit der Startnummer „1“, die zu den Favoriten gehört hatte.

DSCF0049 [10]Bei der anschließenden Siegerehrung freute sich Kilian (10), jüngster Spross eines Mitgliedes des BZMG-Teams, dem erfolgreichen Gespann „Pandera“ mit Fahrer Dominik Holtermann (Besitzer: Uwe Zevens) einen Blumenstrauß  überreichen zu dürfen. 

DSCF0068 [11]Die Siegerschärpe war nicht „Panderas Ding“. Mit der begab sich Dominik Holtermann dann auf die Siegerrunde.

DSCF0066 [12]Stattdessen dürfte Pandera die Möhren genossen haben.

Hier der Verlauf des 6. Rennens in Kürze:

„Pandera war Start-Ziel nicht zu gefährden.
United Star verbesserte sich unterwegs bis an die dritte Stelle; zog im letzten Bogen auch am Zweiten vorbei und endete stark.
Duke Exact holte sich nach einem anfänglichen Fehler aus vierter Position im Einlauf noch einen Gegner.
Vlada Victory war bis Ende der letzten Überseite an zweiter Stelle zu sehen, trat dann zusehends etwas kürzer.
Bacherlor‘s Wish fiel nur bei einem Fehler nach 300 Metern auf.
Wonder Houberg galoppierte zu Beginn.
Kimmy Diamant sprang nach 800 Metern, offensichtlich irritiert von einem springenden Rivalen.
Hell‘s Angel erlitt unterwegs ohne ersichtlichen Grund an dritter Stelle einen Schaden an der Sulkyaufhängung.“

Fazit:

Ein entspannter, interessanter Nachmittag mit „Blick aus einer höheren Warte“ im wahrsten Sinn des Wortes, der bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Zur Nachahmung empfohlen!