Das 876. Jahr in Neuwerk: Was sagt der Bezirksvorsteher?

Red. Neuwerk [ - Uhr]

110-krichel-maurer-spdAm 15. Januar empfing Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer im Giesenkirchener Schulzentrum zahlreiche Vertreter von Vereinen, Parteien und Institutionen aus Giesenkirchen, Neuwerk und Volksgarten.

Weit über 400 Vereine, Institutionen und Organisationen wirken im Bezirk Ost, von denen einige in 2011 Jubiläen feiern. So feiern die Heimatfreunde Neuwerk ihr 75-jähriges, der RV Adler gar sein 100-jähriges Bestehen, die Honschaft Dünn ist seit 525 Jahren urkundlich bekannt.

Hermann-Josef Krichel-Mäurer fand auch anerkennende Worte für die Verantwortlichen, die in Pflegeheimen ihre Arbeit verrichten.

Aber auch die besondere und auch belastende Bereitschaftsarbeit von Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdiensten machte er an einem Beispiel deutlich: „Als sich am 24. Juli die Mitglieder der Ortsgruppe Neuwerk zu ihrem turnusmäßigen Bereitschaftsdienst trafen, da konnte keiner ahnen, welch dramatischer und belastender Tag auf sie zukommen würde…“, denn sie wurden in Duisburg nach der missglückten Love-Parade gebraucht.

Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer verwies in seinem Jahresrück- und –ausblick bezogen auf Neuwerk eher auf bauliche Instandhaltungsarbeiten und Veränderungen:

Geld will die Politik auch für die Freiwilligen Feuerwehren in die Hand nehmen.

Außerdem soll im Frühjahr auf der Dammerstraße mit dem Bau eines Wohnprojekts für junge, erwachsene Behinderte und Senioren begonnen werden.

„Wir haben engagierte Eltern, einen kreativen Architekten, den Pflegeträger Hephata und unsere städtische Kreisbäu so zusammenbringen können, dass sie schnell und zukunftsweisend an dieser Stelle etwas gutes auf den Weg bringen“, freute sich der Bezirksvorsteher auf seinem Jahresempfang.

Hier der erweiterte Rückblick und Ausblick der BZMG-Redaktion Neuwerk.

Ein Jahresausblick ist schon wieder vorüber: die Festwoche der Salvatorianerinnen.

Wen wundert’s also, dass Bezirksvorsteher Krichel-Mäurer in diesem Jahr auf dem Empfang die Neuwerkerin Schwester Esther Strauß besonders ehrte. Sie kam 1968 in das Kloster Neuwerk, leitete bis 1984 die Kinderkrankenpflegeschule, stand insgesamt 15 Jahre der Ordensgemeinschaft als Oberin vor.

„Für die Menschen in Neuwerk ist sie das Gesicht des Klosters“, meinte er trefflich.

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