E-Mail 'Engelblecker Straße für den Schwerlastverkehr nicht geeignet – Teil I: Die Situation'

Von Red. Neuwerk [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “Engelblecker Straße für den Schwerlastverkehr nicht geeignet – Teil I: Die Situation”
  1. stimmt eigentlich.

    prüfen ist kostenintensiv. es entstehen externe und interne kosten.

    sind sich dessen die politiker überhaupt bewusst, die ständig irgendetwas – möglicherweise auch unnötiges – von der verwaltung wissen wollen?

    fragen sie sich eigentlich, ob sie solche aufträge auch erteilen würden, wenn sie den aufwand, den sie verursachen selbst bezahlen müssten?

    würden sie als privatleute oder unternehmer soetwas auch tun?

    gehen sie überhaupt verantwortungsvoll mit den ressourcen der verwaltung um, wenn sie prüfaufträge erteilen?

    oder wollen sie mit solchen prüfaufträgen davon ablenken, dass sie – aus welchen gründen auch immer – nicht entscheiden wollen?

    oder kommt ihnen eine entscheidung zu einem bestimmten zeitpunkt ungelegen und sie nutzen prüfaufträge dazu zeit „zu gewinnen“?

    oder lassen insbesondere „baunahe“ parteien prüfaufträge durchführen, um unternehmen, die sie „sponsern“, eigene „prüf-„kosten zu ersparen?

    wenn „kritiker“ auf die praxis bei industriebetrieben hinweist, kann ich ihm nur beipflichten. da geht kaum ein auftrag an ein ingenieur- oder planungsbüro raus, wenn nicht vorher eine budgetierung vorgenommen wird. und da sind auch vorprüfungen drin.

    mein vorschlag ist, dass die verwaltung vor erteilung eines prüfauftrages darlegt und damit den politikern vor augen führt, wie teuer ein solcher prüfauftrag wird und welche zeit sie dafür benötigt. und mit „teuer“ meine ich nicht nur, was die stadt „nach draußen“ an geld geben muss, sondern auch, was an internen kosten (meist wohl personalkosten) entsteht.

    vielleicht werden die dann endlich wach und erkennen, welche kosten sie durch manchmal wirklich dumme prüfaufträge verursachen.

    aber vielleicht wollen sie das auch gar nicht wissen, denn es ist ja nicht ihr eigenes geld, was sie da verpulvern.

    ob zu den 1,1 milliarden schulden, die die stadt hat, ein paar millionen hinzu kommen – wen stört es?

    die prüfaufträge fordernden und erteilenden mehrheitspolitiker offensichtlich nicht.

    denkt man nur an den dummen auftrag in bezug auf den rheydter rathhausneubau.

  2. Sicher gibt es wie in einem Industriebetrieb auch in unserer “Verwaltung“ jemanden, der den Überblick behält über alle Prüfaufträge die da so zum Beispiel auf das Dezernat VI (Planen und Bauen) “hereinbrechen“.

    Jemand, der genau sagen kann wieviel „Mann-Tage“ für den Prüfauftrag „X“ anfallen oder welche Kosten für die Fremdvergabe eines Prüfauftrages entstehen.

    “Planung und Controlling“ nennt das die Industrie und auch im z.B. “Fachbereich 60“ gibt es diese Stelle aber ist sie auch besetzt? Oder gehört sie zu den vielen (160 ?) unbesetzten Stellen?

    Mein Eindruck seit langer Zeit: Es gibt keine zentrale Dokumentation der Prüfaufträge.

    Und niemand erklärt Prüfauftrags-Beginn und Prüfauftrags-Ende.

    Die Kämmerei benötigt doch sicher für ihre ordentliche Haushaltsführung konkrete Zahlenwerke von dieser Controlling-Stelle.

    Bekommt sie diese, oder nimmt sie nur Schätzwerte an?

    Wie erkennt sie dann Auslastungsprobleme eines Fachbereichs? Möglicherweise auf Zuruf, wie vor der Zeit der Aufzeichnungen.

    Und wer kennt die Gesamtzahlen aller aktuellen Prüfaufträge, es scheint`s niemand in Mönchengladbach, aber dann sind wir nicht nur “Sportstadt“ sondern zusätzlich auch
    “Blindstadt“, zumindest bei den Prüfaufträgen.

    Interessierte Politiker und auch verantwortliche Verwaltungsbeamte sollten hier den Bürgerauftrag erfüllen und die Augen öffnen.

  3. ist das normal für mg oder normal für eine verwaltung, dass man es nicht schafft, einen prüfauftrag 4 jahre lang nicht zu bearbeiten?

    oder gibt es eine politische priorität, nach der die verwaltung aufträge zu erfüllen hat?

    oder werden etwa für bestimmte interessengruppen oder interessen einzelner (unternehmen) unangenehme ergebnisse gerne mal zurückgehalten oder – was hier den anschein hat – gar nicht erst „erzeugt“?

    und schon kommen betroffene und nicht betroffene bürger – in diesem fall neuwerker – auf den gedanken, dass man versucht, diese unangenehme angelegenheit „auszusitzen“. denn wenn keiner nachhakt, braucht man auch nichts zu tun.

    nicht wahr?

    jetzt passt es gut, dass aus dem konjunkturprogramm 2 gelder nach mg kommen und man nun glauben machen möchte, durch einen „zauberasphalt“ alle probleme „beseitigen“ zu können.

    wenn das nicht irgendwie sehr riecht … wonach, wird sich vielleicht zeigen.

    aprops „nachhaken“: wo waren denn die politiker im neuwerker bezirksparlament zwischen 2005 und 2008? haben die vor sich hingedämmert und sind erst 2009 wieder aufgewacht? gut, bei cdu und fdp könnte man deren passives verhalten ja noch verstehen, aber wo hat die opposition „geruht“?

    außerdem wäre es doch interessant einmal zu erfahren, wie viele andere prüfaufträge in der zwischenzeit vom selben zuständigen fachamt erledigt wurden und warum dass das schneller funktioniert hat.

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