Um Punkt 18:58 Uhr erreichte die Feuerwehr Mönchengladbach gestern eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes, die schwere Gewitter, Sturmböen, heftigen Starkregen und Hagel für das Stadtgebiet ankündigte.
Ab 20:10 Uhr gingen während des Unwetters die ersten Notrufe bei der Feuerwehr ein. Bis gegen 23:00 Uhr mussten rund 100 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr bei 40 Einsätzen Hilfe leisten, weil der Regen insbesondere im Mönchengladbacher Süden für Wasser in Kellern gesorgt hatte.
Besonders häufig wurden die Helfer nach Odenkirchen (15 Einsätze) und Wickrathberg (4 Einsätze) gerufen.
Aber auch in anderen Teilen der Stadt war die Feuerwehr gefragt: An der Pescherstraße hatte der Regen eine Baustelle unterspült, auf der Rochusstraße sorgte eine abgerissene Stromleitung für Gefahr, die von der herbeigerufenen NVV behoben wurde.
Auf einem Hof in Beckrath, der nicht an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen ist, war die Sickergrube vollgelaufen und das Wasser drückte gegen die Gebäudeaußenwände im Keller. Und auch die Feuerwehr selbst blieb nicht verschont.
Auf der Wache am Stockholtweg in Rheydt lief der Heizungskeller im Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr voll Wasser.
Entwarnung gibt der Fachbereich Ingenieurbüro und Baubetrieb, dessen Mitarbeiter nach dem Regen einige Baustellen im Stadtgebiet kontrolliert hat, für die Straßenbaustelle an der Einruhrstraße in Odenkirchen.
Die stand zwar gestern Abend unter Wasser, wurde aber durch das Unwetter nicht beeinträchtigt und kann ohne Verzögerung fortgesetzt werden.