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Walnuss ist der Baum des Jahres 2008

Mit der Walnuss wurde als Baum des Jahres 2008 ein sehr alter Kulturbaum gewählt. Der Wallnussbaum kann bis zu 600 Jahre alt werden und einen Stammdurchmesser von zwei Metern erreichen.

Der Baum oder auch nur Teile von ihm sind auf vielfältige Weise nutzbar. Außerdem verfügt er über ein edles Holz und sehr schmackhafte Früchte. Nach der letzten Eiszeit verbreitete sich der Walnussbaum dank der „Entwicklungshilfe“ der Römer , die ihn hier heimisch machten, in Mitteleuropa.

Ein wenig Entwicklungshilfe kann die Walnuss wieder vertragen: Denn inzwischen ist sie aus vielen heimischen Gärten wieder verschwunden. Zum Tag des Baumes pflanzten deshalb jetzt Oberbürgermeister Norbert Bude und Stadtdirektor Bernd Kuckels auf einer frisch angelegten Obstwiese am Rande von Odenkirchen einen Walnussbaum.

Behilflich war bei der Pflanzaktion auch Odenkirchens Bezirksvorsteherin Renate Zimmermanns. Die Obstwiese, die nun um einen Wallnusbaum reicher ist, wurde von den Eheleuten Bärbel und Jürgen Dollase angelegt. Sie soll den von der Familie restaurierten Bauernhof ergänzen.

Oberbürgermeister Norbert Bude wies beim Ortstermin darauf hin, dass vor allem Karl der Große um 800 für die Verbreitung des Walnussbaumes sorgte und Kaiserin Maria Theresia sogar Anweisung gegeben habe, dass an jedem Hof ein Nussbaum zu pflanzen ist.