Blumenkorso 2008: Rheydter City-Management stellt Festschrift vor

Hauptredaktion [ - Uhr]

v.l.: Rainer Kellermann, Gerry Böer, Hartmut Skreba, Anna Ernst, Ulrich ErnstViel Engagement, Freizeit und Liebe zu (historischen) Details waren nötig, um die Festschrift anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Rheydter Blumenkorsos zu realisieren. Es war Gerry Böer, dem Pressesprecher des Rheydter City-Managements, zugedacht, die sicherlich bald als historisches Werk zum Rheydter Blumenkorso einzustufende Festschrift den geladenen Gästen und der Presse vorzustellen.

Auf 126 locker gestalteten Seiten dieses 4-Farb-Hochglanzwerkes in DIN A 4-Format haben namentlich Ulrich Ernst und seine Frau Anne in ihrer Freizeit in Archiven gestöbert, Dokumente gesichtet, Gespräche geführt um dies Alles anschließend in leicht lesbare Texte zusammenzufassen. Von Gerry Böer und seinem Team wurden mehr als 3.500 Bilder eingescannt, retuschiert und druckfertig aufbereitet. Diese Bilder stammten vorwiegend aus Privatbesitz Rheydter Bürger, denen Gerry Böer an dieser Stelle auch besonders dankte.

Sichtlich stolz auf die Festschrift: Gerry BöerIn einem kurzweiligen Rückblick auf die 50 Jahre Rheydter Blumenkorso und Blumenwoche erinnerte Böer an die Anfänge und die Initiierung des Vereins „Blühendes Schaffendes Rheydt“ durch die damaligen Rheydter Oberbürgermeister Wilhelm Schiffer und Oberstadtdirektor Dr. Orth im Jahr 1958. Das in der Festschrift abgedruckte Grußwort von Wilhelm Schiffer gibt einen Einblick in die seinerzeitige Aufbruchstimmung in Rheydt.

Es macht aber auch deutlich, dass Schiffer, Dr. Ort und viele andere Rheydter Bürger, besonders aber die Rheydter Unternehmerpersönlichkeiten um Max Friedrichs und Wilhelm Beines schon damals etwas von „Stadtmarketing“ verstanden. Gerade die Rheydter Unternehmer und Unternehmen, wie der Kaufhof, NLK und Stadtsparkasse waren es, die durch erhebliches finanzielles Engagement die Realisierung des Rheydter Blumenkorsos möglich machten und damit den Rheydtern wieder eine Identität gaben. Auch die Bürger konnten damals Mitglied im Verein „Blühendes Schaffendes Rheydt“ werden; zu einem Mitgliedsbeitrag von 3 DM.

Die große Zahl von farbigen, aber auch Schwarz-Weiß-Bildern aus 50 Jahre Blumenkorso Rheydt werden bei vielen Menschen in Rheydt eine „Ach-So-Ja-Erlebnis“ erzeugen manch ein Leser wird sagen: „Stimmt ja, das war damals da und da“.

Angenehm ist an dieser Festschrift, dass ihre „Macher“ auf gelungene Weise die Informationen mit den für die Realisierung wichtigen Werbung gemischt und dadurch vermieden haben, irgendwo am Schluss einen „Anzeigefriedhof“ zu platzieren. Das kommt allen zu Gute. Dem Leser, der nicht massiert von Texten und Bildern „erschlagen“ wird und den „Anzeigen-Sponsoren“, die sicher sein können, dass ihre Botschaften auch gesehen und gelesen werden.

Die Festschrift wurde in einer limitierten Auflage von 5.000 Exemplaren hergestellt. Sie wird, wie Gerry Böer betont, nicht verkauft, sondern gegen eine Spende an das Rheydter City-Management e.V. abgegeben.

Ausgabestellen für die Festschrift:

  • Reiner Kellermann – Modehaus Kellermann –  Hauptstraße 59, Rheydt
  • Evelyn Kaufmann – Evelyn Lingerie – Stresemannstraße 56, Rheydt
  • Marlies u. Rudolf Gottschalk – Gottschalk Electronic – Limitenstraße 60, Rheydt
Ein Kommentar zu “Blumenkorso 2008: Rheydter City-Management stellt Festschrift vor”
  1. Also, wenn Sie mich fragen: die Festschrift ist sehr gut gelungen und allemal mehr wert als die aufgedruckte Schutzgebühr. Eine Spende ab 10 EURO aufwärts würde ich dafür schon geben.

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