Marinekameradschaft Rheydt lädt ein

Red. Wickrath [ - Uhr]

logo-marinekameradschaft-rhydtDie Marinekameradschaft Rheydt gehört seit mehr als 100 Jahren zu den Traditionsvereinen in Mönchengladbach.

Das Leben wird immer hektischer und unpersönlicher. Die Marinekameradschaft bietet den Marinefreunden einen Ankerplatz – einfach nur „mal zum Abschalten“.

Immer wieder nimmt der Verein sich maritimer Dinge um die Heimatstadt an.

So wird am Samstag, 14. Mai 2011 der Wickrather Erik Arnold das Bordlokal besuchen und sein Buch über die Erlebnisse seines Großvaters bei der Kriegsmarine vorstellen wird – ein Kleinod heimatlicher Literatur.

Treffpunkt ist um 19:30 Uhr im „Bordlokal“ „Haus Vogelsang“, Morr 25, in 41239 Rheydt.

Mitglieder und Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen!

Buch_hinter-dem-horizontZum Buch: „Auf stürmischer See“: In Erinnerung an seinen Großvater erzählt der Autor Erik Arnold von den Kriegserlebnissen Arthur Arnolds. 1942 meldet sich Arthur Arnold zur Einberufung und wird der Marine zugeteilt.

Nach der strapaziösen Grundausbildung, während der er unter den Ausbildern leidet und erstmals mit den Verbrechen der SS in Berührung kommt, wird er zur seemännischen Ausbildung nach Cuxhaven versetzt. Im Maschinenraum eines Minenräumers begleitet er schließlich Konvois im hart umkämpften Ärmelkanal.

Nachdem er diese gefährliche Aufgabe überstanden hat, wird er an der Nordsee eingesetzt, um auf einem Minenräumboot Dienst zu tun. Dort ist Arthur Arnold nicht nur der Minengefahr ausgesetzt, sondern muß sich auch Luftangriffen und Seeschlachten erwehren.

Den starken Bombenangriff auf Kiel erlebt er hautnah mit.

1944 kommt er nach Holland, wo er das Kommando über ein kleines Schiff erhält. Mit seiner Mannschaft, für die er verantwortlich ist, versorgt er die Front mit Nachschub und evakuiert Verwundete. Doch der Feind ist nicht nur die Streitmacht der vorrückenden Alliierten, sondern auch die SS.

Erik Arnold erzählt in seinem Buch „Kriegsjahre – Ein Leben hinter dem Horizont“ die spannenden Erlebnisse seines Großvaters Arthur ohne in eine Heldenverehrung abzugleiten.

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