Frank Wachmeister neuer Trainer beim SV Dohr

Hauptredaktion [ - Uhr]

Frank Wachmeister, Trainer der 1. Mannschaft des SV DohrNachdem Trainer Manni Claßen während der Saisonvorbereitung erkrankt war, übernahm Frank Wachmeister kommissarisch das Training der 1. Mannschaft und betreute sie auch während der ersten Saisonspiele. Nun hat Manni Claßen endgültig erklärt, dass er aus gesundheitlichen Gründen das Traineramt nicht weiter ausüben könne. Seitdem ist Frank Wachmeister auch offiziell Cheftrainer beim SV Dohr.

Der 39-jährige Frank Wachmeister ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist als Versicherungskaufmann seit fast  15  Jahren selbständig und führt in Giesenkirchen eine Generalagentur. Vor seiner Tätigkeit beim SV Dohr war er drei Jahre als Jugendtrainer bei Borussia Mönchengladbach. Hier ein Interview mit ihm:

Herr Wachmeister, eigentlich wollten Sie nur als  Interims-Trainer auf der Bank sitzen, jetzt tragen Sie die gesamte Verantwortung für die Mannschaft. Damit hätten Sie wohl nicht gerechnet?

Frank Wachmeister (FW): Nein, das kam schon überraschend. Aber wenn Manni Claßen sagt, es geht nicht mehr, dann ist das eben so. Glücklicherweise konnten die Mannschaft und ich uns schon seit der Vorbereitung kennen lernen, so dass jetzt jeder weiß, was er von dem anderen zu halten hat.

Und? Was halten Sie nun von der ersten Mannschaft?

FW: Sie ist konditionell in einem guten Zustand. Das hat sie auch beim letzten Heimsieg gegen Hockstein gezeigt. Ansonsten haben wir die ersten Spiele gebraucht, um uns aneinander zu gewöhnen, denn jeder Trainer hat nun mal seinen eigenen Stil und seine eigenen Methoden.

Welche Saisonziele würden Sie daher für realistisch halten?

FW: Unser Ziel bleibt ganz klar, unter den ersten drei Plätzen zu sein, trotz unseres Fehlstarts. Entsprechend müssen wir auch weiter konzentriert zu Werke gehen und die nächsten Spiele positiv gestalten.

Halten Sie das wirklich für realistisch? Die anderen Mannschaften haben schließlich einen wesentlich höheren Etat zur Verfügung als Sie?

FW: Das machen wir mit unseren guten Eigengewächsen wieder quitt. Und viele Spieler, die wegen des Geldes zu anderen Mannschaften gegangen sind, kommen wegen des Zusammenhalts und der guten Stimmung in der Mannschaft auch wieder zurück. Dennoch ist das ein wichtiger Punkt den Sie da ansprechen, denn Finanzspritzen sind für den SV Dohr unbedingt erforderlich um überleben zu können.

Aber wie wollen Sie die bekommen?

FW: Der Vorstand organisiert sich gerade neu, dazu gehört auch der Bereich Sponsoring. Aber wir wollen auch die vielen Fans des SV Dohr wieder reaktivieren, damit sie die Mannschaft bei den Heimspielen unterstützen. Und dann ist da ja noch das langersehnte Spiel gegen die Profis von Borussia Mönchengladbach im nächsten Jahr, da versprechen wir uns auch eine Menge von.

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