Gladbacher Hockey- und Tennisclub e.V. (GHTC) und RSV Hockey e.V. planen Fusion

Hauptredaktion [ - Uhr]

Wie der GHTC seinen Mitgliedern mitteilt, ist der Entschluss der Vorstände von GHTC und RSV Hockey nach einem Weg zu suchen, die Vereine zu fusionieren, auf ein erfreuliches Echo gestoßen.

„Viele Mitglieder haben uns in persönlichen Gesprächen dazu ermutigt, diese Gespräche fortzusetzen und zu vertiefen, allerdings auch mit der Auflage, dass wir unseren jetzigen Verein und dessen Struktur in einem neuen Konstrukt entsprechend wiederfinden“, erklärt der GHTC-Vorstand.

Möglicherweise müsse man sich vom bisherigen Namen trennen, um einen neuen, einprägsamen und passenden Namen zu finden. Ansonsten werde sich zunächst nicht allzu viel ändern.

Die Anlagen beider Clubs sollen weiterhin für die Mitglieder des neuen Vereins zur Verfügung stehen, somit auch die GHTC-Clubanlage.

Mit Sicherheit würde sich durch die Verschmelzung an den Beitragsstrukturen nichts zum Negativen ändern.

„Mit unserer neuen Hockeykoordinatorin, Hanna Röhrs, haben wir die Strukturen in den einzelnen Jugendmannschaften beider Clubs einmal gegenübergestellt, und es ist erstaunlich zu sehen, wie gut die einzelnen Jahrgänge ineinander passen würden, sofern wir denn gemeinsam aufgestellt wären“; heißt es weiter.

Lege man die beiden Schemata nebeneinander, ergänze man sich auf eine sehr angenehme Art und Weise.

Im Ergebnis werde das zur Folge haben, dass in jedem Jahrgang über ausreichend viele Jungen und Mädchen zur Verfügung stehen, so dass nicht nur Leistungshockey, sondern auch in der Breite genügend Mannschaften angeboten werden können.

„Angesichts der Tatsache, dass wir uns mit unserem Sport und den immer kleiner werdenden Zeitfenstern, die Schule und sonstige Hobbys zulassen, in ganz erheblicher Konkurrenz zu anderen Freizeitaktivitäten stehen, dürfte es ein leicht nachvollziehbarer Vorteil sein, als der Hockeyclub in Mönchengladbach an die Jugend der Stadt heranzutreten, um diese für uns zu begeistern,“ stellte der GHTC-Vorstand fest.

Er ist der festen Überzeugung und habe sich auch diesbezüglich schon bei diversen Sponsoren rückversichert, dass ein einziger Hockeyclub in Mönchengladbach eine ganz andere Wahrnehmung erfahren werde, als das der Fall wäre, wenn auch in dieser Beziehung Konkurrenz bestehen bleiben würde.

Es liege in der Natur der Sache, dass es im Interesse der Stadt sein muss, als Welt-Hockeystadt über einen Verein zu verfügen, der zumindest in der deutschen Spitzenklasse etabliert ist.

Derzeit befindet man sich in einem Stadium der Gespräche, bei dem im RSV bei den Mitgliedern für eine grundsätzliche Zustimmung zu diesem Projekt geworben wird.

Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Mitglieder des Rheydter Spielverein bei der geplanten Verschmelzung ein deutliches Mehr an Zugeständnissen machen müssen.

In einer RSV-Jahreshauptversammlung sollen die Mitglieder dem Auftrag zustimmen, die Gespräche mit dem GHTC fortzusetzen und zu vertiefen.

In einer Verschmelzung mit dem RSV sieht die GHTC-Spitze auf Dauer die einzige geeignete Möglichkeit, zumindest im Bereich des Hockeysport nachhaltig zu arbeiten und zukunftsfähig zu sein.

Ansonsten befürchtet man, in Zukunft den Hockeysport im GHTC weder in der Breite, noch in der Leistungsspitze aufrechterhalten zu können.

Der GHTC-Vorstand fordert seine Mitglieder auf: „Scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen, wenn Sie Kritik haben, wenn Sie uns Mut zusprechen wollen, die richtigen Dinge zu tun oder wenn Sie einfach nur Informationen wünschen, die wir Ihnen vielleicht jetzt schon geben können. Sie müssen es uns aber nachsehen, dass wir bisher nicht in der Lage sind, das zu erwartende Konstrukt detailgetreu vorzuzeichnen. Das haben die bisherigen Gespräche einfach noch nicht ergeben.“

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