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Migrationsberatung ab sofort geöffnet – Neue Anlaufstelle für Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund im Rathaus Rheydt

DSC04693 [1]In Mönchengladbach leben 261.000 Menschen, den letzten Erhebungen der statistischen Abteilung zufolge haben etwa 55.000 von Ihnen einen Migrationshintergrund, darunter 28.000 ohne deutschen Pass. Letztere haben ab sofort eine neue Anlaufstelle im Rheydter Rathaus (Eingang B, Limitenstraße).

In enger Kooperation mit der Stadt bieten die Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche Rote Kreuz, das Diakonische Werk und der SKM Rheydt umfassende Beratungs- und Informationsleistungen jugendlichen und erwachsenen Zuwanderern in der neu eingerichteten Migrationsberatungsstelle im Rathaus Rheydt an.

Die Vernetzung mit Partnern der kommunalen Integrationsarbeit und die interkulturelle Sensibilisierung sind Ziele des Integrationskonzeptes für die Stadt Mönchengladbach, das mit Hilfe des Landesförderprogramms KOMM-IN-NRW vorangetrieben wird.

Oberbürgermeister Norbert Bude, Vertreter der vier Wohlfahrtsverbände und Winfried Krack, zuständiger Abteilungsleiter für das Ausländerwesen, Staatsangehörigkeits- und Einbürgerungsangelegenheiten, sowie Gülistan Yüksel, Vorsitzende des Integrationsrates, eröffneten die neue Migrationsberatung.

Die neue Migrationsberatungsstelle befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Abteilung Ausländerwesen, Staatsangehörigkeits- und Einbürgerungsangelegenheiten im Rathaus Rheydt.

„Diese räumliche Anbindung ermöglicht Dienstleistungen und Beratungen zwischen den beiden Einheiten auf kurzem Wege. Somit erfolgt eine optimierte Vernetzung aller Bereiche in der Behandlung von Migrationsangelegenheiten“, so Oberbürgermeister Norbert Bude.

„Der Integrationsdienst bietet Antworten auf komplexe Lebensfragen vom Aufenthaltsrecht über den Erwerb von Sprachkenntnissen bis zur Wohnungssuche“, erläutert Abteilungsleiter Winfried Krack.

Das Angebot der Träger, das nach wie vor auch an den jeweiligen Standorten der Wohlfahrtsverbände vorgehalten wird, umfasst Beratung und Information zu Themen Schule und Ausbildung, Beruf und Arbeit, Ehe, Partnerschaft und Familie, Zusammenleben und Freizeit, Behörden und Einrichtungen, materielle Bedürftigkeit sowie Unterstützung bei der Anerkennung von Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüssen.

Die vier Beraterinnen der Wohlfahrtsverbände sind montags, mittwochs und freitags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr an folgenden Tagen erreichbar.

[PM]