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Nach Brand im Hugo-Junkers-Gymnasium: Unterricht beginnt am Mittwoch

logo-mg-rheydt [1] [pmg] Nach dem Brand im Hugo-Junkers-Gymnasium, der in der Nacht von Sonntag auf Montag nach den Erkenntnissen der Polizei durch Brandstiftung verursacht worden war, kann der Unterricht in der Schule am Mittwoch (12. Januar) ab der 2. Stunde (9 Uhr) wieder aufgenommen werden.

Dies hat Schulleiter Wolfgang Bremges in enger Absprache mit Kollegium und Schulpflegschaft, Stadtverwaltung, Polizei und Bezirksregierung heute entschieden.

Schulschluss ist um 13.15 Uhr, der Nachmittagsunterricht fällt aus.

Allerdings findet die Hausaufgabenbetreuung für die 5. und 6. Jahrgangsstufe am Nachmittag statt.

Auch wenn die Beseitigung der Brandschäden, die vor allem das Schulleitungszimmer und das Sekretariat betreffen, noch eine Weile dauern wird, und insbesondere die Fachräume im 2. Obergeschoss über der Brandstelle noch nicht wieder genutzt werden können, spricht nichts dagegen, den regulären Unterricht wieder aufzunehmen.

Auch die Polizei hat nach aktueller Einschätzung der Sicherheitslage keine Bedenken gegen die Wiederaufnahme des Schulbetriebs.

Schulleiter Wolfgang Bremges: „Die von den Brandstiftern im Treppenhaus hinterlassenen Drohungen werden von allein Beteiligten zwar nicht verharmlost. Wir sollten uns von diesen aber auch nicht Panik versetzen lassen.

Mit Unterstützung der Polizei werden wir auch am Donnerstag und Freitag einen geordneten und für alle Schülerinnen und Schüler sicheren Schulbetrieb garantieren.“

Die Polizei wird in den nächsten Tage an der Schule präsent sein.

Auch der pädagogische Beratungsabend für Eltern, deren Kinder im kommenden Schuljahr in die weiterführende wechseln, wird wie geplant am Donnerstag, 13. Januar, um 19:30 Uhr im großen Musiksaal der Schule stattfinden.

Unterdessen hat auch der Schulpflegschaftsvorsitzende des Gymnasiums, Peter Brischke, Schüler und Eltern zur Besonnenheit aufgerufen. Die Schulpflegschaft unterstützt die Entscheidung der Schulleitung und appelliert an alle, sich nicht an Gerüchten, Gerede und im Internet verbreiteten Verdächtigungen zu beteiligen.

Brischke: „Diese tragen wenig zur Klärung der Ereignisse bei. Wenn ihre Kinder wirkliche Verdachtsmomente oder sachdienliche Hinweise haben, scheuen sie sich nicht, die Kriminalpolizei unter 02161/290 anzurufen.“

Zu Unterrichtsbeginn am Mittwoch, werden zunächst alle Schülerinnen und Schüler von ihren Klassenlehrern und Tutoren über die Ereignisse der vergangenen Tage informiert. Die Eltern werden eine schriftliche Information der Schulleitung erhalten.

Der Schulpsychologische Dienst der Stadt Mönchengladbach unterstützt und berät das Hugo-Junkers-Gymnasium in der derzeitigen Situation. Besorgte Eltern können sich jederzeit auch an den Schulpsychologischen Dienst unter der Rufnummer 02161/13091 wenden.