Spanisches Liederbuch von Hugo Wolf im Schloßkonzert am 17.6.2011

Red. Theater [ - Uhr]

logo-mg[PM MG] Mit Hugo Wolfs „Spanischem Liederbuch“ verabschiedet sich am Freitag, 17. Juni (20 Uhr) die Reihe der Schlosskonzerte im Rittersaal Schloss Rheydt in die Sommerpause.

 Der Romantiker Hugo Wolf wird gern der „Wagner des Liedes“ genannt – ein Beiname, der seiner Bedeutung als Liedlyriker gerecht wird, die auch heute noch von weltweiter Ausstrahlung ist.

In die Partitur des „Spanischen Liederbuchs“, das zu den Heiligtümern der Gesangskunst zählt und den Komponisten als den größten Liedmeister nach Schubert zeigt, nahm Wolf die Lieder aus seiner einzigen Oper „Der Corregidor“ auf, eines Fragment gebliebenen kostbaren Außenseiters des heiteren deutschen Repertoires.

 Thema der von Emanuel Geibel und Paul Hayse 1852 im Spanischen Liederbuch aus dem Altspanischen übersetzten Gedichte ist die Liebe: Eros auf der einen, religiöse Passion auf der anderen Seite.

Zehn geistliche Gesänge stehen am Anfang des gewaltigen, 44 Lieder umfassenden, Werks: ernste, ergreifende Gesänge, die geprägt sind von der strengen spanischen Frömmigkeit.

Einen lebhaften Kontrast bilden die weltlichen Lieder – ein überschwänglicher Farbenreigen um Liebe und, Lust, um „schmerzliche Wonne und wonnige Schmerzen“.

Interpretiert wird das Liederbuch von der aus Mönchengladbach stammenden Sopranistin Anja Maria Kaftan, dem Bariton Daniel Ochoa, der regelmäßig in bedeutenden Konzerthäusern und Festivals zu Gast ist, und dem Pianisten Gabor Antalffy, der als Dozent für Lied- und Oratoriuminterpretation an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf tätig ist.

Karten gibt es zum Preis von 13 Euro (ermäßigt 9 Euro) bei der Theaterkasse, an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.ticketonline.com

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