Britische Streitkräfte unterstützen afrikanischen Kinderchor bei ihrem Besuch in der Region [mit Trailern]

Hauptredaktion [ - Uhr]

20100421-u-acc-happy-dancers[pmjhq] Seit 25 Jahren unterstützt der African Children’s Choir mit seiner Musik afrikanische Waisenkinder. Heute kämpft er ebenfalls gegen einen anderen Feind, der abermals verheerend in Afrika wütet – AIDS.

Mehr als 12 Millionen Kinder haben ihre Eltern an AIDS verloren. Jetzt, in seinem Jubiläumsjahr, gibt der African Children’s Choir‘ Konzerte auf der ganzen Welt.

Als Teil der Kampagne „Musik für Lebenszentren“ besucht der Chor vom 19. bis 27 Mai 2010 mit der Unterstützung der britischen Streitkräfte jetzt auch die hiesige Region.

In perfekter Harmonie erzählen die Kinder ihre Geschichte und kreieren mit ihrem Gesang eine wunderschöne Sinfonie der Hoffnung. Der Chor hat Tausenden von Jugendlichen eine gewisse Normalität gebracht, ihre zerrüttete Kindheit ersetzt und ihnen eine Zukunft gegeben.

Die Kinder sind in zahlreichen Teilen der Welt sehr bekannt und mit Prominenten wie Bono, Bob Geldof und Annie Lennox aufgetreten. Sie bereiteten auch den Mitgliedern des Königshauses mit ihrer speziellen Art des afrikanischen Gesangs Vergnügen, als sie vor ihrer Majestät Königin Elizabeth II im Buckingham Palace auftraten.

Hören Sie einfach mal diese beiden Trailer …

[audio:10-05-19-trailer-05-it-takes-a-whole-village.mp3] [audio:10-05-19-trailer-25-nangirira.mp3]

… sie machen Lust auf  den Besuch einer dieser Auftritte:

Konzertprogramm:

  • 20. Mai 2010 – 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr – britische Schulen im JHQ (St. Boniface)
  • 21. Mai 2010 – 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr – Hauptschule Rheindahlen
  • 22. Mai 2010 – 17.45 Uhr bis 18.15 Uhr – Schulzentrum Rheindahlen
    (Einführung zu einem Talentwettbewerb – gesponsert durch die SSK)
  • 23. Mai 2010 – 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr – Gottesdienst St Boniface Kirche (JHQ)
  • 24. Mai 2010 – 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr – Heilige Familie Kirche Mettmann
  • 25. Mai 2010 – 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr – britische Schulen in Javelin Kaserne
  • 25. Mai 2010 – 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr – britische Jugendgruppen St Boniface Kirche
  • 26. Mai 2010 – 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr – Gymnasium Odenkirchen

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei aber es wird um Spenden gebeten

Zur Geschichte:

ray-barnett1984 hörte Ray Barnett einen Bericht in den Nachrichten, dass 150.000 afrikanische Kinder durch Hungersnot zu Tode kamen. Der engagierte Menschenrechtsaktivist aus Kanada flog nach Uganda, um die Lage aus erster Hand zu beurteilen.

Bei seiner Ankunft war Ray, der ursprünglich aus Irland stammt, entsetzt über die Szenen des Leidens und der Not. Er entschloss sich, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die Schmerzen der Kinder zu lindern und ihnen eine Zukunft zu geben.

Erst, als er einen Jungen singen hörte, sah Ray einen Weg, der Welt die Schönheit der Afrikaner und ihre Kultur aufzuzeigen und gleichzeitig Geld zu beschaffen, um den unschuldigen Opfern des Bürgerkrieges zu helfen.

Innerhalb weniger Monate debütierte der African Children’s Choir in Nordamerika und brachte das Publikum mit seiner einzigartigen Art des traditionellen Gesangs zum Staunen.

Als Ergebnis dieser ersten Tournee wurde Tausenden von Kindern Hoffnung auf eine Zukunft gegeben. Durch ein Ausbildungsprogramm und hingebungsvolle Fürsorge bildeten sich viele Jugendliche weiter und wurden Ärzte, Krankenschwestern und Lehrer für Afrika, während andere ähnlich erfolgreiche Karrieren wählten.

Viele kehrten zurück, um als Betreuer für die nächste Generation der Chormitglieder zu fungieren.

Im Lichte der erschütternden AIDS Statistiken haben Ray und sein Team inzwischen ebenfalls die „12 Millionen AIDS-Waisenkinder-Kampagne“ gestartet um das Leben junger Menschen in Afrika zu retten – eine enorme Aufgabe.

Zweifellos besitzt der African Children’s Choir ein Rezept für seinen Erfolg. Mit der vor kurzem erfolgten Einführung eines Programms, das als „Musik für die Lebenszentren“ bekannt ist, hoffen Teams von engagierten Personen, das Los der Waisenkinder überall auf dem Kontinent zu verbessern.

Bisher sind die Ergebnisse unglaublich und beweisen, dass der wöchentliche Unterricht in Form von Schauspiel sowie Tanz und Musik den Jugendlichen mehr als eine Oase mit Spaß in einer ansonsten brutalen Umgebung bietet.

In der entspannten Atmosphäre können Mitarbeiter der Zentren eine Vertrauensbeziehung aufbauen und nicht nur die Belange der einzelnen Kinder, sondern auch die der Geschwister und anderer innerhalb der örtlichen Gemeinschaft kennenlernen.

Es ist erstaunlich, wie schnell Kinder, die so viel Kummer erlitten haben, Optimismus und Hoffnung entwickeln können was auch positive Auswirkungen auf die Menschen in ihrer Umgebung hat.

Bis jetzt gibt es 14 Zentren, aber es ist das Ziel, in jedem Teil Afrikas ein solches Zentrum zu gründen.

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar