E-Mail 'JHQ: Rat beauftragt Verwaltung mit der Prüfung, ob die Stadt als Erwerber des JHQ-Geländes auftreten kann – Interview mit Karl Sasserath (B90/Die Grünen)'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “JHQ: Rat beauftragt Verwaltung mit der Prüfung, ob die Stadt als Erwerber des JHQ-Geländes auftreten kann – Interview mit Karl Sasserath (B90/Die Grünen)”
  1. Werter @Ypsilon,

    Ja, bei weiten Teilen haben Sie absolut recht in Ihrem Kommentar. Passt schon. Stimme ich ausdrücklich zu.

    Blieben aber 2 Punkte.
    Landwirtschaftliche Flächen mögen zwar in ferner Zukunft Bedeutung gewinnen, sind aber weder lukrativ noch gäbe es eine gesteigerte Nachfrage hier.

    Windenergie, hier hat unlängst zwar die Stadt-mit-Tochter NEW` ( damalig noch NVV ) Interesse bekundet, stimmt, aber für Standorte in MG selber keine Perspektive gesehen. Will in VIE das angehen.

    Daher kann also m.E. auch keinerlei Rede von gar Tafelsilber sein.

    Kaufpreis sind 1€/m². ( Buchwert )
    Sanierungskosten 10 bis 20€/m² ( vorsichtige Schätzung )
    Zinskosten entsprechend X Jahre zu vermutlich 2,hastenichtgesehen€ p.a.
    Dazu weitere Kosten aus Planung etc, etc

    Sie müssen ja erst jede Menge Goldbarren hinblättern um ein bisserl Tafelsilber zu haben ( bildlich gesprochen )

    Daher, auch ein Schlechtreden möglicher Grossinvestoren bringt nix ( da auch nicht ansatzweise versucht ), kann ich dem Interviewinhalt zumindest nicht folgen.

    Gruss

  2. @ nihil-est
    Finanzämter haben wir sogar zwei im Angebot. Warum wohl?

    Weil es Begehrlichkeiten gab wie z.B. die ursprüngliche HDZ-Planung mit ECE (unter Schwarz-Gelb plus Bude). Da hätte das FA MG gestört. Deshalb musste es mit einem lukrativen Angebot an die Finanzverwaltung „weggeködert“ werden.

    Deshalb auch jetzt alles im fernen Nordpark mit schlechter Anbindung, mieser Parkplatzsituation und kellerlosem Gebäude (weil billiger im Bau – ob es auf Dauer ohne Archiv und hin- und herfahren von Akten billiger ist werden wir vermutlich nie erfahren).

    Auch beim Finanzamt Rheydt soll es Begehrlichkeiten gegeben haben und noch geben.

    Diese beiden Leerstände wurden mit System erzeugt. Dass es anders kam ist den letzten Kommunalwahlen geschuldet. Einige Akteure konnten danach nicht mehr agieren wie gewollt und ursprünglich geplant.

    Was auch besser war. Das Chaos wäre noch größer geworden und die üblichen Verdächtigen hätten wieder einmal profitiert.

    Das EKZ? Wenn die Bürger sich nicht wehren und die Politik gewähren lassen (allen voran SPD + FDP + auch hier Bude für die Ampel und CDU + FWG finden das doch auch super) sind sie selber schuld. Bisher habe ich wirklich von nur sehr, sehr wenigen Gladbachern Zustimmung zu dem Einkaufstempel vernommen. Überwiegend Ablehnung.

    Herrn Sasseraths Aussagen und Überlegungen zum JHQ-Areal sind plausibel und nicht von der Hand zu weisen. Welcher Investor will erst mal teuer aufräumen (Altlasten)? Doch nur, wenn er anschließend richtig gut dabei verdient. Das kann nach hinten losgehen.

    Bei 470 ha wäre ohne weiteres ein Windpark denkbar. Für 12 große Windenergieanlagen braucht man etwa 100 ha. Wenn die Voraussetzungen stimmen bringt das Jahr für Jahr gutes Geld.

    Auch der Aspekt Landwirtschaft ist absolut richtig. Landwirtschaftliche Flächen werden zukünftig eine immer größere Rolle und Bedeutung haben, denn sie werden immer knapper.

    FLINTSTONE kann ich nur zustimmen. Erst mal abwarten, was bei der Prüfung herauskommt. Nicht alles muss negativ sein.

    So ein bisschen mehr Tafelsilber könnte unserer Stadt nicht schaden. Davon ist in den letzten Jahrzehnten schon viel zu viel zu Schleuderpreisen an die Falschen nahezu verschenkt worden.

    Ist doch beim Super-HDZ nicht viel besser. Der Investor kriegt das Grundstück (allerbeste Lage!) zum Freundschaftspreis weil er angeblich so viel an Kosten drumherum übernimmt und mit seinem finanziellen Engagement sozusagen der Retter MGs ist.

    Die Folgekosten hat die Stadt/Bürger. Beispiel Sperrung Stepgesstraße, die vorher für Millionen aufwändig ausgebaut wurde, Mehrbelastung Verkehr und Ausbau anderer Straßen.

    Von den Folgen für die Geschäfte und Hauseigentümer (Leerstände) Hindenburgstraße und Umgebung ganz zu schweigen. Das wird nicht lustig. Auch wenn die Politik sehr euphorisch ist.

  3. Vielleicht sollten wir ja erst mal warten, bis die Verwaltung dazu was erarbeitet hat, bevor wir von „Verschleudern“ reden.

    Bis da etwas wirklich spruchreif wird, sind wir einige Jahre älter.

  4. Der “ billigste “ mir bekannte Preis soll bei 4,2 Millionen Euro liegen. Zuzüglich aller Kosten für Abriss, Bodensanierung etc, etc.

    Noch bevor also die erste Tranche aus dem Stärkungspakt Stadtfinanzen überhaupt eintrifft – und auch nur 1 lächerlicher Cent!!! gespart wurde wird also weiter mit Millionenbeträgen verschleudernd um sich geworfen.

    Von den ganzen Risiken, auch in Höhe von Millionenbeträgen, will ich erst gar nicht anfangen.
    Solche haben wir mehrere derzeit in MG ( Altes Finanzamt, Zeugdruckerei, “ Objekt 105 „, EKZ, usw ) und somit mehr als genug.

    Das ist einfach nur mehr als 1 Nummer zu gross für unsere Lokalfürsten.

    Wir müssen in MG zuerst von den Schulden runter.

    Nur so am Rande, nebenbei

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