Staatsanwaltschaft stellte Fall „Geheimnisverrat bei der EWMG“ ergebnislos ein

Bernhard Wilms [ - Uhr]

Als im Jahr 2012 der Bau der Arcaden am Wegerecht von Eigentümern eines Wohn- und Geschäftshauses an der Hindenburg­straße zu scheitern drohte, erwarben die Bücker-Brüder dieses Objekt, verkauften es an die EWMG weiter, die es dann ihrerseits an mfi weiter veräußerte.

Diese Transaktionskette wäre nicht bekannt geworden, hätte es nicht eine Indiskretion gegeben und die Westdeutsche Zeitung am 16.03.2012 diesen Deal nicht öffentlich gemacht.

Von „Geheimnisverrat“ war seitens Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der EWMG, die Rede, der dann auch Strafanzeige gegen Unbekannt stellen ließ.

Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach ermittelte – wie zu erwarten war – ergebnislos, denn wer würde sich schon selbst einer Straftat bezichtigen.

Die Staatsanwaltschaft machte ihren Job und führte zahlreiche Vernehmungen durch.

Pressesprecherin und Staatsanwältin Claudia Hensen erklärte uns auf Nachfrage, dass das Verfahren zwischenzeitlich eingestellt wurde, da ein Täter nicht ermittelt werden konnte.

 

Ein Kommentar zu “Staatsanwaltschaft stellte Fall „Geheimnisverrat bei der EWMG“ ergebnislos ein”
  1. „Täter“ sind ganz andere als die, die ein sogenanntes „Geheimnis“ verraten haben.

    Hauptsache die Bürger bekommen nicht mit, was da alles läuft. Vor allem auch WIE das alles läuft.

    Der Klüngel in dieser Stadt ist unerträglich. Die Seilschaften arbeiten Hand in Hand. Hilfreich, ja geradezu ideal sind dabei die Städtischen Gesellschaften. So bekommen die Bürger nichts mit und bekommen auch niemals Auskunft.

    Die Rolle von Ex-OB-Bude bei dieser Sache, um die es hier ging, war auch nicht gerade rühmlich. Seine Nähe zu Jessen ist ja bekannt.

    Als „Dank“ konnte Jessen dieses Bliig-„Gebäude“ für einen Bio-Supermarkt bauen (den Bau erzwingen?). Das „Gebäude“ sieht aus wie eine aufgehübschte Notlösung. Darin haben die ja Übung dank massenhaftem Disounter-Bau für Aldi. Dieses abgebrochen wirkende „Gebäude“ ist die passende Ergänzung zu dem hässlichen Real-Markt.

    In diesem Stil baute man nach dem Krieg, um schnell wieder Verkaufsräume zu haben. Für eine Innenstadt und noch dazu im Umfeld eines denkmalgeschützten Gebäudes (Post) ist das nicht nur ein heftiger Stilbruch, sondern auch ein absolutes Armutszeugnis. Mit Vitamin B und reichlich Klüngelei ist eben alles möglich. Sogar solche Geschmacklosigkeiten.

    Jessen „gestaltet“ ja angeblich diese Stadt. Zumindest glauben die Herren Bücker und Viehhof das.

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