E-Mail 'Masterplan-Beirat – Teil VIII: MG 3.0-Vorsitzende Kreuder und Otten verschärfen den Ton • MG 3.0 will an öffentlichen Beirat-Sitzungen nicht teilnehmen • Eine besondere Art von „Nötigungsversuch“?'

Von Bernhard Wilms [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “Masterplan-Beirat – Teil VIII: MG 3.0-Vorsitzende Kreuder und Otten verschärfen den Ton • MG 3.0 will an öffentlichen Beirat-Sitzungen nicht teilnehmen • Eine besondere Art von „Nötigungsversuch“?”
  1. @ Rademacher

    Ich weiß zwar auch nicht genau was „Ermittlung des Abwägungsmaterials“ bedeutet – aber Ihre Vermutung, dass damit Grundstücke gemeinst sein könnten dürfte der Sache nahe kommen.

    Warum die das, wie Sie schreiben „eigenartig ausdrücken“? Also ich denke, dass die sich nicht schriftlich konkret äußern wollen. Wenn sowas rauskäme!

    Käme ja nicht gut rüber, wenn die schwarz auf weiß schrieben, dass sie nicht öffentlich darüber sprechen wollen, welchen Stadtteil, Straßenzug, konkrete Objekte oder Grundstücke die anpeilen und vor allem (plus vielleicht einige ihrer Getreuen) durch und mit diesen verdienen wollen.

    Die werden selbstverständlich erklären, dass damit Spekulationen verhindert werden sollen. Ähäm, hust.

    Dass die selbst nichts anderes machen ist natürlich niemals der Fall. Nein, niemals!

    Denen geht es ausschließlich darum ihre Ideen einzubringen, auf dass Mönchengladbach in den kommenden Jahrzehnten schöner werde.

    Wobei – mehr als ein Jahrzehnt sollte es schon nicht werden, sonst rechnet sich der ganze schöne und vor allem teure Masterplan nicht mehr für die Unternehmer/Sponsoren.

    Jeder muss dafür Verständnis haben, dass so eine Spende, noch dazu, wenn sie im mehr als vierstelligen Bereich war, sich auch endlich mal bezahlt machen muss. In Aufträgen, also letztendlich in Euro und Cent als ordentliche Rendite.

    Dass niemand der Bürger den Verein um dieses Engagement, das die jetzt als Ehrenamt und regelrecht aufopfernd darstellen, gebeten hat, geht längst vollkommen unter. Die haben das auf eigenes Risiko angeleiert. Warum sollen jetzt alle begeistert zustimmen (müssen) und nicht mal ein Mitspracherecht haben!

    Richtig finde ich auch, was hier ebenfalls thematisiert wird:

    Wozu JETZT diese Hektik, dass der Masterplan mit allem dazu gehörenden Zipp und Zapp so schnell wie möglich im Sinne des Vereins abgesegnet werden muss?

    Läuft irgendwas weg? Nur weil sich die „richtigen“ und vermeintlich wichtigen Leute (NICHT uneigennützig) für etwas einsetzen, müssen alle nach deren Pfeife tanzen?

    Der Masterplan ist eine Form von „strategischem Marketing“. Dürfte also langfristig orientiert sein (logisch nur nicht „zu langfristig“, soll ja in absehbarer Zeit was dabei rumkommen).

    Warum diese fast schon unanständige Hektik?

    Unsere Stadtplaner von der Verwaltung sind schließlich auch nicht von gestern oder zu dumm sowas zu planen. Es gab das „Leitbild Mönchengladbach 2030“, daraus sollten auch verschiedene Masterpläne entwickelt werden. Scheiterte vermutlich am Geld, Personal und/oder politischem Einfluss. Warum auch immer.

    Das Rad neu erfunden haben die Masterplaner definitiv nicht. Ein prominenter Name (Sir Grimshaw) macht sich immer gut. Bekannt ist auch, dass der Prophet im eigenen Lande nichts wert ist.

    Hätten die Stadtplaner dasselbe verkündet (statt der mit dem Sir zusammen arbeitenden Architektur-Büros)– ich habe Zweifel, dass das ebenfalls als Vision angesehen worden wäre. Die hätten denen vieles nur so um die Ohren gehauen, als Blödsinn abgetan und die Leute dorthin verwiesen, wohin Altbundeskanzler Schmidt Menschen mit Visionen gerne schickt: zum Arzt.

    Super finde ich vor allem den Gladbacher-Tower und die Darstellung des seeähnlichen Gladbachs eingebettet in viel Grün zu Füßen des Münsters. Wem würde letzteres nicht gefallen?

    Bestens geeignet bei den aktuellen Sparmaßnahmen bei Grünpflege und Springbrunnen, die sogar stillgelegt oder abgebaut werden. Hauptsache die kosten nichts mehr.

    Gerade diese Idee soll laut Kreuder und Otten ganz schnell umgesetzt werden. Weil nicht so teuer …

  2. Echt nett was Kreuder und Otten:

    „Zum zweiten beabsichtigt der Verein nicht, an öffentlichen Beiratssitzungen, deren Aufgabe die „Ermittlung des Abwägungsmaterials“ sein soll, teilzunehmen.“

    Aha. Im Verborgenen und hinten rum alles tun, damit die eigenen Interessen den Politikern diktiert werden. Die „dürfen“ dann in öffentlichen Ratssitzungen die Ideen, Wünsche und Ziele des Vereins MG 3.0 als ihre eigenen verkaufen und abnicken?

    Kann mir jemand erklären, was mit „Ermittlung des Abwägungsmaterials“ gemeint ist?

    Beim Masterplan geht es um Stadtplanung also könnte ich mir denken, dass die damit z.B. Grundstücke meinen. Wenn das richtig ist, warum drücken die das so eigenartig aus? Warum wollen die die Wahrheit nicht schreiben?

    Sehr merkwürdig alles.

  3. Die Idee eines Masterplan-Beirates, der bei MG 3.0 angesiedelt ist, wie im Artikel beschrieben, hat was. Das ist die ideale Lösung.

    Würde den Herren Otten und Kreuder, sowie den weiteren Mitgliedern (z.B. Herrn Reiners, vielleicht demnächst Oberbürgermeister) diese gefallen?

    Wahrscheinlich nicht, da es ihnen offensichtlich um direkte Einflussnahme geht.

    Diese soll aber nur hinter verschlossenen Türen und geheim erfolgen und die ausbaldowerten Pläne „dürfen“ Planungs- und Bauausschuss und Rat dann durchwinken bzw. abnicken.

    MG 3.0 ist der typische Wolf im Schafspelz.

    Man gibt sich volksnah und der Stadt verbunden, für die man selbstverständlich nur das Beste will (oder von der man das Beste will = Geld?) – und reibt sich schon mal die Hände vor Freude über die in Aussicht stehenden (längst geplanten?) Bauvorhaben.

    Wie anmaßend ist allein diese Aussage in dem Schreiben von Otten und Kreuder:

    „Zum zweiten beabsichtigt der Verein nicht, an öffentlichen Beiratssitzungen, deren Aufgabe die „Ermittlung des Abwägungsmaterials“ sein soll, teilzunehmen.“

    Dieser Satz sagt alles und ist an Deutlichkeit nicht zu überbieten. Sehr schön ist vor allem die Formulierung „Ermittlung des Abwägungsmaterials“. Das nenn‘ ich Transparenz und Bürgernähe!

    Die wahren Absichten der sogenannten „Masterplaner“ werden immer deutlicher.

    Diesem Verein geht es ganz klar um massive Einflussnahme und Durchsetzung von Eigeninteressen.

    Das Ziel ist: Grundstücke (günstig?) aufkaufen oder von der EWMG aufkaufen lassen und in Kooperation mit Vereinsmitgliedern planen und bauen.

    Ein prima Geschäftsmodell, Langfristigkeit inklusive (und eine andere Art von „Nachhaltigkeit“, nämlich nahezu unendlicher Auftragsnachschub) dank Masterplan.

    Dazu einen Beirat, der machen kann was er will, nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Hinterzimmern der „Masterplan-Haupt-Niederlassung“ IHK tagt und Entscheidungen trifft, die die Ratsmitglieder und Verwaltung dann gefälligst zu übernehmen haben und sozusagen pro forma darüber „beraten“ dürfen, damit alles den Anschein des Offiziellen hat.

    Das alles nur, weil dieser Verein das lukrative System des „geschenkten“ Masterplanes a la Köln/Bauwens-Adenauer übernommen hat?

    Ich kann dem Bezirksvorsteher Krichel-Mäurer nur zustimmen, der sich vollkommen zu recht „besorgt“ (= kritisch?) äußerte. Auch was seine Meinung zur angeblichen Bürgerbeteiligung anbelangt, hat er meine absolute Zustimmung.

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/spd/bezirksvorsteher-krichel-maurer-mit-besorgnis-zum-masterplan.html

    Wenn sich MG 3.0 mit diesen antidemokratischen Vorstellungen durchsetzt, können wir in dieser Stadt auch gleich die nächste Kommunalwahl streichen und den Klüngel direkt ohne schein-demokratische Verfahren gewähren lassen.

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