Ehemaliger Leiter des Bauordnungsamtes nunmehr bei der Bauunternehmung Jessen

Herbert Baumann [ - Uhr]

[13.01.2014] Der langjährige Chef des städtischen Bauordnungsamtes, Peter Krämer, ist zum Chef-Lobbyisten der Gladbacher Baufirma Jessen mit Sitz im Nordpark avanciert.

Vertreter der Architektenschaft Mönchengladbach, aber auch der Stadtrats-Opposition frotzeln, Krämer sei ins „Jessen-Mutterhaus“ zurückgekehrt. Krämer selbst äußert sich auf Anfrage nicht zu dem umstrittenen Vorgang.

In der Jessen-Telefon-Zentrale heißt es stets wie lapidar, Krämer befinde „sich in wichtigen Gesprächen“.

Dass Krämer nach seinem vorzeitigen Ausscheiden aus der Stadtverwaltung zum Jessen-Mitarbeiter wurde, ist unstrittig.

Jessen-Mitgesellschafter und CDU-Mitglied Ulrich Bücker lobte unlängst in kleiner CDU-Politiker-Runde die „Qualitäten“ des 63-Jährigen.

Der schied im vergangenen Sommer aus den Diensten der Stadtverwaltung aus, begleitet mit „lobenden Worten“ von OB Norbert Bude (SPD).

Krämer habe die „städtebauliche Entwicklung Mönchengladbachs eng begleiten und mitgestalten können“, lobte der SPD-Politiker.

Und: Großprojekte wie der nunmehr zehn Jahre alte Borussia-Park lägen ihm (Krämer) am Herzen.

Quasi alles, was mit Neubauten und Neubau-Gebieten zu tun hat, lief über den Krämer-Schreibtisch.

Auch die Bau-Projekte der Firma Jessen.

Insider, die sich namentlich nicht outen wollen, behaupten, Krämer habe beispielsweise Bauvoranfragen von Mitbewerbern an Jessen „weitergeleitet“ mit der Folge, dass man sich hier einen genauen Marktüberblick verschaffte.

Es ist ein Fall bekannt, in der sich Krämer –  noch zu Stadtverwaltungszeiten – für Jessen eingesetzt haben soll.

Der Fall: Ein Gladbacher Investor beabsichtigte das Gebäude einer älteren Dame in Hanglage nahe der Bökelstraße zu kaufen.

Ziel: Die Errichtung eines „gehobenen“ Baukomplexes mit altersgerechten Eigentumswohnungen.

Krämer habe den privaten Investor angerufen und ihn mehr oder minder „eindringlich gebeten“, vom Ankauf der Immobilie abzusehen.

Jessen interessiere sich dafür und stehe bereits mit dem Verkäufer offenbar in Verhandlung, so Beteiligte.

Was aus dem Projekt geworden ist, ist derzeit nicht bekannt. Die Opposition spricht von einem „pikanten Vorgang“.

Es sei nicht nachvollziehbar, dass Krämer (Besoldungsstufe A 16) mit  „soviel Insiderwissen“ zu Jessen gewechselt sei. Man gesteht aber auch ein, dass es keine rechtliche Handhabe gegen solche Vorgänge gebe.

Bei der anstehenden Neubesetzung der Spitzen-Position will man auf „lupenreine Bewerber“ achten.

Stadt-Personaldezernent Hans-Jürgen Schnaß (SPD) lege angeblich Wert darauf, dass der/die neue Chef/-in des, wie es offiziell heißt, „Fachbereichs Bauordnung und Denkmalschutz“ nicht so vernetzt ist wie mutmaßlich Vorgänger Krämer.

16 Kommentare zu “
Ehemaliger Leiter des Bauordnungsamtes nunmehr bei der Bauunternehmung Jessen”
  1. Vor über 3 Jahren schrieb Herr Jans hier kritische Anmerkungen zum Bauordnungsamt, wobei zu wünschen ist, dass viel mehr Bürger so offen und ehrlich Zivilcourage zeigen.

    In den letzten Monaten gab es Vorkommnisse, die erkennen lassen, dass die Arroganz dieser Behörde, was uns bekannte Einzelfälle betrifft, nach wie vor gegeben war.

    Im Übrigen war wiederholt festzustellen, dass man beim Bauordnungsamt in Einzelfällen nach berechtigten Hinweisen in nicht zumutbarer Weise mit haarsträubenden Argumenten abgewimmelt wurde.

    Im Gegensatz dazu ist auch festzustellen, dass vor geraumer Zeit ein persönliches Gespräch in wichtiger Angelegenheit mit Herr Wurff in menschlich und sachlich angemessener Weise durchgeführt werden konnte, weil er sich dafür Zeit nahm.

    Es ist einem Bürger danach aber nicht gelungen, ein Gespräch mit Herrn Dr. Bonin oder mit Frau ten Busch in einer anderen wichtigen Angelegenheit trotz wiederholter Versuche zu erreichen, weil sie nicht greifbar waren.

  2. Für mich stellt sich nicht die Frage nach Justiz oder Bezirksregierung, für mich stellt sich einzig die Frage: Warum fehlt im Stadtrat die Kraft für Anträge, die Korruption zumindest erschweren?

    Die Gestaltungsmöglichkeiten hierzu haben die Fraktionen, da braucht es keine Gesetzesvorlage. Es fehlt einzig am politischen Willen.

    Daher: Ausschreibungen unter notarieller Aufsicht stellen sorgt für echten Wettbewerb und schützt vor Einflussnahme.

  3. @Brummbär

    Es geht nicht um die Bezüge, die OB Bude erhält oder die Gelder seiner vielen Nebeneinkünfte, (da fragt man sich sowieso, warum er keine Leistung mehr bringt und noch bezahlt wird), es geht um die Frage, wie die SPD den Wahlkampf von OB Bude finanziert!

    Ein letztes Parteigeschenk?

    Es war nur ein Verdacht auf all das was Jessen in dieser Stadt durch OB Bude möglich gemacht wird (siehe auch Wohnung), dass die Baufirma auch seinen Wahlkampf finanziert oder sponsort.

    Aber das wäre ja auch eine spannende Frage an die Presse hinsichtlich Wahlkampfkosten, wie was und durch wen finanziert wird.

  4. @ Leo Jans

    Sie fragen:

    „Warum schreitet hier die Bezirksregierung Düsseldorf nicht mal ein und bereitet diesem Treiben in der Verwaltung ein Ende, zumal Herr Bude dazu anscheinend nicht in der Lage ist?“

    Das ist schnell beantwortet:

    Wo kein Kläger, da kein Richter.

    Die Bezirksregierung ist nur bedingt bereit sich in solche Dinge einzumischen. Ohne handfeste Beweise schon gar nicht. Verwaltungen sind im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung in ihrem Tun und Handeln weitgehend unabhängig. Solange alles einigermaßen läuft, passiert gar nichts.

    Das ist ja der Punkt. Zunächst merkt kaum jemand was, dann fällt es nach und nach auf. Krämer wurde (warum auch immer, vielleicht Beziehungen, Parteibuch?) immer weiter nach oben befördert und übte seine Macht und Kompetenzen mehr als erlaubt und im Vertrauen auf die Unterstützung/Duldung derer aus, die ihn, sicher nicht grundlos, beförderten.

    An solche Leute traut sich dann keiner mehr ran. Im Gegenteil, sie sind oft gefürchtet, weil im Klüngel fest verankert und sicher im Sattel sitzend. Oft sind sie sehr gefährlich, zwar verhasst aber keiner, schon gar nicht rangniedrigere Verwaltungsmitarbeiter, trauen sich gegen solche Leute (gibt in der Verwaltung vielleicht noch mehr krämerähnliche in Führungspositionen) vorzugehen. Die müssen noch weiterhin dort ihre Brötchen verdienen.

    Leute wie Krämer interessierte der Rest z.B. der Verwaltung keinen Deut.

    Dass Krämer keinerlei Hemmungen hat zeigt sein Wechsel zu Jessen. Von Jessen/Bücker wiederum ist sowas wie Hemmungen schon gar nicht zu erwarten.

    Denn: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

    Die Bücker-Brüder fühlen sich vermutlich wie die wahren Chefs von Verwaltung und großen Teilen der Politik.

    Dass von Oberbürgermeister Bude rein gar nichts zu erwarten ist, ist seit langem bekannt. Warum der sich dem Klüngel verpflichtet fühlt?

    Die geben ihm das Gefühl Macht auszuüben und streicheln sein Ego. Leute wie die Bückers & Co sagen ihm was getan werden sollte, er folgt diesen „Empfehlungen“ und merkt, dass er dank seiner Position (und zwar genau nur deswegen) diese „Empfehlungen locker und ohne Anfechtungen umsetzen kann. Was sonst noch dahinter steht – wer weiß es?

    Das Getuschel, so er es überhaupt mit bekommt, ficht ihn nicht an, denn er weiß ja die „richtigen“ Leute hinter sich. Dass er zur Marionette wurde, hat der vermutlich noch nicht realisiert oder will es nicht.

    Hauptsache bei Borussia in der VIP-Lounge sitzen dürfen und beim Brauchtum vorneweg dabei.

    Manchen Menschen reicht das.

    Blöd ist nur, dass wir Bürger nicht nur deren Gehälter zahlen, sondern auch noch zusehen müssen, wie diese Typen die Stadt und somit Bürgervermögen sozusagen verschenken und ausplündern lassen.

    Diese Stadt, so wie sie ist, zeugt nicht von Planung, sondern überall sind die Spuren von Einflussnahme zu sehen.

    Hätten die Stadtplaner ihre Arbeit immer tun dürfen, es würde hier wesentlich besser aussehen. Siehe Masterplan. Ähnliches hatten die Stadtplaner mit MG 2030 doch schon längst vorgelegt. Aber, sie gehörten eben nicht zum Klüngel.

  5. War dies nicht mal früher in unserer sog. Demokratie ein Fall für die Staatsanwaltschaft?

    Der Terror dieses Bauverhinderungsamtes der Stadt MG mit den arroganten, ignoranten, narzistischen Mitarbeitern unter Führung des Herrn Krämer gegen die bauwilligen Bürger und das auf Kosten des Steuerzahlers ist seit Jahrzehnten eine Schande und Zumutung für die Bürger dieser Stadt.

    Warum schreitet hier die Bezirksregierung Düsseldorf nicht mal ein und bereitet diesem Treiben in der Verwaltung ein Ende, zumal Herr Bude dazu anscheinend nicht in der Lage ist?

  6. @ Stadtfilzer

    Die Wohnung über Jessen, das sorgte doch schon für Aufsehen in aller Parteien, da waren doch schon die Deals von Bude / Jessen eindeutig.

    Es wäre an der Zeit, dass der Wahlkampf unter die Lupe genommen wird.

    Dazu kommen die ganzen anderen Fehler, die Bude allein die letzten Monate gemacht hat.

    Selbst Ratsmitglieder sollten zum Wohle des Bürgers handeln, es ist einfach an der Zeit, dass endlich der Mund aufgemacht wird!

    Dafür bietet sich der Wahlkampf an!

  7. @ Brummbär

    Sie fragen: „ob Jessen soooo viele neue Mitarbeiter zusätzlich zu dem treuen Krämer brauchen kann?“

    Warum nicht. Zumindest als Dank für jahrelang geleistete, treue Dienste. Auch Gersmann hat im Fall Meyersche „klare Kante“, wenn auch nur pro Jessen, gezeigt.

    Da ist sicher noch mehr drin für die Beiden als nur in ner Jessen-Bude zu wohnen.

    Ob Bude für Jessen nützlich wäre? Na ja, sicher nicht so sehr wie die treue Krämer-Seele.

    Krämer ist mit seinem Jahrzehnte alten Insiderwissen und Wissen wie Verwaltung tickt und Politik manipuliert (hinters Licht geführt?) werden kann, für Jessen wertvoller als Bude und sicher noch einige Jahre interessant.

    Die treue Krämer-Seele hat sich In der Vergangenheit (mit politischer Unterstützung und/oder der von Bude – je nach Bedarf?) offensichtlich als für Jessen lohnend empfohlen und wird nun dafür „belohnt“. Der war das was man „Diener zweier Herren“ nennt.

    Toll, wie wir Bürger ver ….. albert werden!

    Und wir zahlen solchen Leuten auch noch fette Gehälter!!

  8. @ Pardon
    Wie kann jemand für Transparenz sorgen, der keinen Durchblick hat? Außerdem muss Transparenz auch gewollt sein. Bude gehört zu denen, die nur reden statt auch dementsprechend zu handeln.

    @ Nico Laufer

    Wieso kann die SPD froh sein, dass Bude Jessen als Sponsor hat und dadurch viel Geld spart? Aktuell erhält Bude seine Bezüge doch von uns Bürgern. Oder verstehe ich das nur nicht richtig?

    Richtig, dass Bude und Gersmann Ampel Gegner waren, war nicht zu übersehen.

    @ P. Wess

    Die SPD steht „tapfer“ zu Bude. Was sollen die auch tun? Die haben doch sonst niemanden. Denen bleibt nur: Augen zu und durch!

    Hatte die Bundestagswahl doch gezeigt. Außer Felix Heinrichs und Gülestan Yüksel war nix in Sicht. Der eine sehr, sehr jung – Frau Yüksel? Schwamm drüber!

    Wer weiß was da parteiintern alles abläuft. RyO (@ Stadtfilzer) wurde nicht „zufällig“ und umsonst gegründet. Bude und Gersmann haben sich das bestimmt anders vorgestellt und sahen sich schon ganz oben.

    Sollte Bude nicht mehr OB werden, wäre Jessen sicher eine gute Option für das „Powerpaar“, da Gersmann die Nominierung als Ratskandidatin auch nicht schaffte. Da halfen auch nicht die Wutreden der Beiden. Da war mal nix mit „Bude-basta“. Dumm gelaufen!

    Richtig, der Ruf der AWO ist längst ramponiert. Als Arbeitgeber genauso wie als Anbieter von Leistungen. Auch zweifelhaften wie einem sogenannten „Betreuungsvertrag“, der zwar richtig kostet aber nix bringt.

    Senioren Monat für Monat 79 Euro für nix abzuknöpfen ist echt uncool.

    SPD-Bohlen als Alleinvorstand der AWO weiß sicher davon. Ist doch ne einträgliche Geldquelle. Die Betroffenen (die in diesem Fall –nachstehender Link- in einem Jessen-Objekt wohnen) können sagen „ vielen Dank für nix!“. Sozial geht anders.

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/spd/ich-glaub-die-awo-zockt-hier-ganz-kraftig-ab.html

    Fehlt nur noch, dass auch noch Bohlens Job wackelt – ob Jessen soooo viele neue Mitarbeiter zusätzlich zu dem treuen Krämer brauchen kann?

  9. Eine einfache Lösung: Bewerbungen von Firmen auf öffentliche Ausschreibungen der Stadt müssen unter notarieller Aufsicht erfolgen.

    Für Transparenz kann nur der Verwaltungschef, also der Oberbürgermeister, sorgen.

  10. @ Nico Laufer

    Nicht von der Hand zu weisen, was Sie schreiben.

    Barbara Gersmann? Die hat dafür gesorgt (unterstützt oder sogar angeleitet von Bude?), dass aus den SPD-Ortsvereinen Rheydt und Odenkirchen das nun mitgliederstarke RyO wurde. Na, warum wohl? Klar wurde sie Vorsitzende dieses Verbandes.

    Warum dürfte schon lange klar sein. In Rheydt (Beispiel Meyersche Buchhandlung/Jessen-Bau) hat sie ganz klar Budes Willen umgesetzt.

    http://www.bz-mg.de/rheydt-innenstadtkonzept-ik/rheydt-10-marktplatz-stresemannstrasse/unser-dorf-jesseniger-werden.html

    Wollte Bude mit ihr seine Macht in der SPD ausbauen?

    Tatsache ist, dass Bude und Gersmann in eine Jessen-Wohnung am Bäumgesweg gezogen sind. Kann jeder werten wie er will. Ich finde es geschmack- und stillos.

    Wer von den Beiden benutzt wen? Dass Gersmann „Großes“ vor hat und schon immer hatte (wenn es auch nicht so ganz klappte) ist bekannt. Sie war sich auch mal sicher Bundesvorsitzende der Jusos zu werden. Ihr Konkurrent Annen wurde es statt Gersmann.

    Aus einem Kommentar (medienanalystin) bei diesem BZMG-Artikel, dort Zitat aus der Netzeitung von 2001:

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/spd/der-lange-schatten-der-kommunalwahl-2014-teil-vi-kein-ratsmandat-fur-barbara-gersmann-ryo-vorsitzende-disqualifizierte-sich-selbst-mit-video-2.html

    „Netzeitung: Außer Ihnen kandidiert auch Niels Annen für den Juso-Vorsitz. Wieso sollten die Delegierten Barbara Gersmann wählen?

    Gersmann: Eins vorab: Ich hoffe, dass wir bis zum Bundeskongress am Samstag nur noch einen Kandidaten haben.“

    http://www.netzeitung.de/1/147080.html

    Bescheidenheit ist nichts, das diese Dame kennt. Das hat sie (und ihr Partner OB Bude) eindrucksvoll auch hier bewiesen:

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/spd/der-lange-schatten-der-kommunalwahl-2014-teil-vi-kein-ratsmandat-fur-barbara-gersmann-ryo-vorsitzende-disqualifizierte-sich-selbst-mit-video-2.html

    Fühlt sie sich stark, dank starker „Rückendeckung“ und Support von Bude?

    Vielleicht kann das Powerpaar im Doppelpack zu Jessen wechseln?

    Für die Juristin Gersmann werden die doch sicher auch noch was zu tun finden.

  11. Wer wird für OB Bude noch Wahlkampf machen und wie!?

    Bei all den Fehlern und Vergehen, die Bude der SPD zumutet, kann die SPD nur froh sein, wenn Bude selbst für sein AUS am 25.05. sorgt!

    Zu erwarten wäre das Bude, Krämer zu Jessen folgt. Dann brauchr man die jetzigen Deals von Bude und Jessen öffentlich nicht mehr verheimlichen, die ja eh unverkennbar sind.

    Zu Bude und Jessen hat sich schon im August 2012 die AWO / AWO Chef Uwe Bohlen gesellt. Was diese drei verbindet, weiß man auch in der SPD.

    Es gibt vieles was aufzuklären ist, was OB Bude betrifft.

    Das wird ein spannender Wahlkampf!

  12. @ Brummbär

    …es geht theoretisch und praktisch!

    Die Deals von Bude und Jessen laufen doch auch ohne das irgendeine Partei endlich tacheles redet.

    Jessen baut alles unter der Federführung von Bude. Die SPD kann doch nur froh sein, dass Bude diesen Sponsor hat, damit spart sie viel Geld!

    Dann wär es doch nach dem Wahlkampf an der Zeit, Bude seinen Austritt aus der SPD nahezulegen.

    Er hat ja schon während der Ampelzeit gezeigt, dass er auf der CDU Seite steht und seine Partnerin, Barbara Gersmann, SPD Vorsitzende von Rheydt, zu dem Zeitpunkt eine bekannte Gegnerin der Ampel war!

  13. @ Ypsilon

    Sie fragen „Was ich einfach nicht verstehe ist: Warum musste der sich bei dem Gehalt noch zusätzlich abrackern?“

    Ich kann mir da was denken. Gibt eine Redewendung „Gier frisst Hirn“.

    Manche kriegen den Hals nicht voll. Soll Leute geben denen ist nix peinlich. Dachten die (die Bückers und Krämer), dass das niemand mitkriegt?

    Vielleicht ist denen das auch schnurz, weil die sowieso machen können, was die wollen?

  14. Das Gute an dem Wechsel von Krämer ist, dass der nun direkt im Jessen-Mutterhaus sitzt.

    Das macht die Arbeit für die Beteiligten sicher sehr viel einfacher. War bestimmt immer lästig und umständlich entsprechende Informationen „zu transportieren“.

    Gut ist auch, dass Krämer wenigstens mit 63 aufhörte. Das spart den Bürgern viel Geld, das dieser Mann uns noch gekostet hätte, denn „irgendwie“ sind wir alle die „Arbeitgeber“ der Verwaltung und die Gehälter werden letztendlich vom Bürger bezahlt.

    Gut ist das auch für Jessen, Krämer, diesen erfahrenen, weisen Mann, nun richtig körperlich anwesend in ihrer Mitte zu haben.

    Praktisch ist für Jessen sicher auch, dass die ihm nun ein richtiges (aus Dankbarkeit sicher auch üppiges) Gehalt zahlen können. Die Abrechnung unter Personalaufwand ist bestimmt von Vorteil, da den Gewinn und somit auch die Steuern mindernd.

    Schlecht ist es für die Stadtverwaltung und die Gladbacher Bürger, dass Krämer erst jetzt direkt bei Jessen sein Wissen, Können und Erfahrung einbringt.

    Wäre er so vor 10 oder 20 Jahren dort hin gegangen, hätte er uns weniger Geld gekostet, und die Stadt wäre (vielleicht?) um einiges weniger mit hässlichen Bauten verunziert worden.

    Ich weiß nicht wie lange Krämer schon A 16 bekam. Einige Jahre bestimmt und davor war es nicht viel weniger.

    Das müssen so um die läppische 5.000 bis 6.000 Euro (oder gar noch mehr?) gewesen sein, die der Mann bekam (was ein Unterschied zu verdienen ist, denn noch lange nicht jeder bekommt, was er verdient).

    Was ich einfach nicht verstehe ist: Warum musste der sich bei dem Gehalt noch zusätzlich abrackern?

  15. @ Nico Laufer

    Theoretisch könnte Ihre Idee (Sponsoring von Budes Wahlkampf) was haben.

    Praktisch wird das (vielleicht) nicht gehen, weil sich Jessen (=Bücker-Brüder) dann entscheiden muss: CDU-Reiners oder SPD-Bude (Unterschied? Vielleicht ist Bude nur noch aus Versehen oder Berechnung in der SPD).

    Bei Bude wissen die „was sie an ihm haben“.

    http://www.bz-mg.de/themenreihen/themereihe-handels-und-dienstleitungszentrum/symptome-der-macht-teil-xxii-jessen-lost-beim-ob-faustpfand-ein-war-es-erpressung-oder-was.html

    Bei Reiners nicht. Bei dem können die nur hoffen, dass er sich verhält, wie die CDU bisher immer in all den Jahrzehnten der guten Zusammenarbeit mit Jessen.

  16. Fall Pofalla = Fall Krämer…

    Wer hält es im Sinne von Krämer, wie man so sagt : “ der Dieb läuft schreiend aus dem Kaufhaus und schreit „Haltet den Dieb!“ Vertuschung!

    So vernetzt ist die Politik!

    Jahrelang hat Herr Krämer womöglich Jessen bevorteilt, jetzt vorteilt Hr. Krämer von Jessen und (die Politik) von Norbert Bude.

    Nun soll wohl der OB wieder mal am Zug sein…, wird demnach sein Wahlkampf von Jessen gesponsort. Das steht dem nah …. !!!!

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