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Investitionen in energiesparende Straßenbeleuchtung

logo-mg[pmg]  Rund 1,5 Millionen Euro will die Stadt in energiesparende Straßenleuchten investieren. Das Geld wird aus Mitteln des Konjunkturprogramms II des Bundes eingesetzt.
Damit folgt die Stadt der seit April 2010 von der Europäischen Union vorgeschriebenen „Ökodesign-Richtlinie“ (EuP), die in das Klimaschutzprogramm der EU eingebettet ist. Die neue Richtlinie legt Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte fest.

So beinhaltet sie unter anderem ein Verbot und Auslaufen von Quecksilberdampflampen, uneffektiver Glühlampen und Leuchtstofflampen. Davon betroffen ist auch die Straßenbeleuchtung.

Rund 12.500 Straßenleuchten unterhält die Stadt im Bereich Alt-Gladbach; von der neuen Richtlinie sind insgesamt 4.100 Leuchten betroffen.

Für den Bereich Rheydt ist die NEW-Netz GmbH zuständig.

In einem ersten Schritt wird die Stadt aus den Mitteln des Konjunkturprogramms bis Herbst 2011 exakt 3.675 Leuchten in rund 130 Straßenzügen auf den neuesten Stand der Technik bringen. Dabei werden nur die Leuchtkörper, nicht aber die Standorte und Maste ausgetauscht.

Die alten Leuchten werden gegen moderne Natriumdampfleuchten ausgetauscht.

Die Umstellung bringt eine Reduzierung der Stromkosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Lichtleistung mit sich. Mit Blick auf die derzeitige Entwicklungsphase bei LED-Leuchten, will die Stadt den Fortschritt dieser Technik abwarten.

Stadt und NEW-Netz GmbH haben sich für Natriumdampflampen entschieden, da die Technik sehr ausgereift ist und gute lichttechnische und energetische Werte aufweist.

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Hinweis der Redaktion:

Die Stadt Viersen startet dagegen die Umrüstung auf LED-Technik (BZMG-Bericht vom 25.01.2010 [1]). Wie sind die Vergleichswerte?