Nachdem die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen abgeschlossen sind, sieht die SPD-Ratsfraktion für die Bildungslandschaft in Mönchengladbach einen dringenden Handlungsbedarf.
Der Vorsitzende des Schul- und Bildungsausschusses, SPD-Ratsherr Ulrich Elsen: „Jetzt müssen die genauen Zahlen genau analysiert werden und erste Maßnahmen müssen in den Koordinierungsgesprächen vorbereitet werden, um sie alsbald im nächsten Ausschuss und Rat für das kommende Schuljahr zu beschließen“.
„Daneben müssen wir aber die Mönchengladbacher Schullandschaft zukunftssicher machen“, so Elsen weiter.
Damit käme man einerseits dem Elternwillen entgegen und wäre darüber hinaus auch auf bildungspolitische Entscheidungen vorbereitet, die nach den Entscheidungen in vielen Bundesländern auch in NRW zu erwarten seien.
Nur so komme mann aus den alljährlichen schulpolitischen „Grabenkämpfen“ zu Lasten von Schülern, Eltern und Lehrern heraus.
Die SPD-Ratsfraktion möchte der Bildungspolitik in Mönchengladbach ein Handwerkszeug an die Hand geben, das wissenschaftlich fundiert und ideologisch nicht voreingenommen ist. Andere Städte haben mit einer externen Bildungsplanung gute Erfahrungen gemacht. Die SPD fordert, dass sich alle Entscheidungsträger „bewegen“.
Ratsfrau Monika Schuster, bildungspolitische Sprecherin der SPD: „Die Eltern und Schulen haben das ständige Hin und Her satt. Sie möchten Klarheit, welche Schule noch Zukunft hat. Das Mönchengladbacher Schulsystem tritt seit einiger Zeit auf der Stelle. Die bestehenden Schulangebote wurden den tatsächlichen Forderungen nicht mehr angepasst. Der Einlösungsschuld gegenüber den Gesamtschulwünschen steht ein Hauptschulangebot, das die Schulen nicht stärkt sondern schwächt. Wir brauchen aber starke Hauptschulen, damit die Kinder an diesen Schulen richtig gefördert werden können.“
Für die SPD-Fraktion ist der Schulentwicklungsplan eine geeignete Grundlage zur Entwicklung eines fundierten Maßnahmenkatalogs als Antwort auf die drängenden Bildungsfragen in Mönchengladbach.
Ein Bildungskonzept, was über den Tag hinaus konsens- und tragfähig ist, sollten die Bürgerinnen und Bürger von „Ihren“ Politikern erwarten dürfen!