Arbeitsagentur: Weiterhin positive Entwicklung des Arbeitsmarktes

Hauptredaktion [ - Uhr]

Wie die Arbeitsagentur mitteilt, bleibt die­Ã‚ Arbeitslosenquote­Ã‚ bei 8,5 Prozent; wiederum profitieren alle Gruppen von den Erfolgen bei der Stellenvermittlung; leichter Rückgang bei der Zahl der Arbeitslosen. Die Nachrichtenagentur dpa sah kürzlich das Ende der Konjunkturparty nahen.

Im Agenturbezirk Mönchengladbach gibt es derzeit jedoch keine Hinweise darauf, dass die skeptischen Blicke in Richtung Wirtschaftswachstum sich konkret auf den Arbeitsmarkt niederschlagen. Ganz im Gegenteil: „Die Arbeitslosigkeit ist im Agenturbezirk Mönchengladbach leicht gesunken“, sagte Ingo Zielonkowsky. Der Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach stellte die neuesten Arbeitsmarktzahlen während der heutigen Pressekonferenz vor.

Ort der Pressekonferenz war diesmal das Neusser Unternehmen „Hager & Meisinger“.

„Wir gehen dahin, wo die Arbeitsplätze sind. Damit wollen wir zeigen, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Agentur für Arbeit und den heimischen Betrieben funktioniert“, sagte Ingo Zielonkowsky.

Im April waren 30.167 Männer und Frauen im Agenturbezirk Mönchengladbach arbeitslos gemeldet, das sind 6.244 (17,1 Prozent) weniger als vor einem Jahr und 104 weniger (0,3 Prozent) als im März. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 8,5 Prozent. „Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass wir bald die 30.000er-Marke knacken werden“, betonte Ingo Zielonkowsky.

Die Unterschiede in den regionalen Arbeitsmärkten lassen sich deutlich an den Arbeitslosenquoten erkennen: Die Hauptagentur Mönchengladbach weist mit

11,5 Prozent zwar nach wie vor die höchste Arbeitslosenquote im Bezirk aus, tendiert aber Richtung 11 Prozent. In der Geschäftsstelle Neuss liegt die Quote bei 7,0 Prozent (Geschäftsstelle Dormagen: 6,0, Geschäftsstelle Grevenbroich: 6,5). Die Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss beträgt 6,7 Prozent.

Zur Hauptagentur Mönchengladbach gehört nur die Stadt Mönchengladbach, die Geschäftsstelle Neuss umfasst die Städte Neuss, Korschenbroich, Kaarst und Meerbusch. Zur Geschäftsstelle Dormagen zählt nur die Stadt Dormagen. Die Geschäftsstelle Grevenbroich umfasst die Stadt Grevenbroich, Jüchen und Rommerskirchen. Die drei Geschäftsstellen Neuss, Grevenbroich und Dormagen ergeben die Zahlen für den Rhein-Kreis Neuss.

„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich immer noch positiv. Es besteht nach wie vor eine deutliche Nachfrage an Arbeitskräften“, erläuterte Ingo Zielonkowsky. „Dies zieht sich durch alle Gruppen. Auch die, die in der Vergangenheit schwieriger einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben, kommen zum Zuge.“

Ein Blick auf die Zahlen belegt dies: Im Vergleich zum Vorjahr sank bei den Männern und Frauen, die älter als 50 Jahre sind, die Zahl der Arbeitslosen um 1.686 (16,8 Prozent weniger). Bei den Schwerbehinderten (um 310 – 17,4 Prozent weniger), den Ausländern (um 1.399 – 18,8 Prozent weniger) und bei den Langzeitarbeitslosen (um 3.566 – 20,7 Prozent weniger) ist der Rückgang sogar stärker als bei allen Arbeitslosen insgesamt.

„Neben der wirtschaftlichen Lage ist dies aber auch ein Erfolg der Arbeit unserer Vermittlerinnen und Vermittler, und besonders bei den Langzeitarbeitslosen zeigt sich eben auch, wie gut die Zusammenarbeit zwischen unser Agentur und den beiden ARGEn funktioniert“, betonte Ingo Zielonkowsky.

Ausführliche Informationen zum Arbeitsmarkt April 2008 finden Sie im Internet unter: www.arbeitsagentur.de/moenchengladbach > Zahlen/Daten/Fakten > Arbeitsmarktberichte > Arbeitsmarktreporte 2008 > Arbeitsmarktreport April

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