Ewald-Kalthöfer-Preis für Ingenieur mit High Power

Hauptredaktion [ - Uhr]

Von den Untersuchungen des Krefelder Elektrotechnik-Studenten Felix Kuchmann profitiert die halbe Nation. Denn wer nicht im Internet surft, schaut zumindest Kabelfernsehen, häufig sogar beides. Dafür braucht man Glasfasernetze und dafür wiederum spezielle Verstärker, die die Signale verteilen und die langen Ãœbertragungsstrecken überhaupt erst ermöglichen.

Foto: Mit Preisträger Felix Kuchmann (Mitte) freuen sich (v.l.) Prof. Dr. Rainer Wallnig als Laudator, Dekan Prof. Dr. Georg Schulte, Monika Kalthöfer sowie Marcus Reinders, Organisationsleiter der Firma Kalthöfer

Diesen optischen „High-Power-Verstärkern“ hat sich der 27-Jährige in seiner Abschlussarbeit in Kooperation mit einem Mönchengladbacher Unternehmen gewidmet, das Glasfasernetze zur optischen Datenübertragung entwickelt und vertreibt. Bei der Kombination der Verstärker mit direkt modulierten Sendern war er so erfolgreich, dass ihm gestern in der Hochschule Niederrhein der mit 1.500 Euro dotierte Ewald-Kalthöfer-Preis verliehen wurde. Gestiftet hat ihn der Mönchengladbacher Unternehmer Rolf Kalthöfer.

Als Felix Kuchmann noch klein war und in Dresden lebte, spielte er gemeinsam mit seinem Vater am liebsten mit der Modelleisenbahn. Das Interesse für Elektrik und Elektronik setzte sich im Physik-Leistungskurs des Krefelder Arndt-Gymnasiums fort und gipfelte vorerst im Diplom als Ingenieur für

Kommunikations- und Nachrichtentechnik an der Hochschule Niederrhein. Bei seiner Abschlussarbeit wurde der erfolgreiche Absolvent von Prof. Dr.

Johannes Rybach betreut. Zum Spielen mit der Modelleisenbahn kommt Felix Kuchmann jetzt immer seltener, denn er stieg als Projektingenieur für den amerikanischen und kanadischen Markt bei einem Mönchengladbacher Unternehmen ein, das Systeme für Parkhaus- und Freizeitanlagen entwickelt.

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar