Nettetal: Stadtgeschichte erlebbar machen

Hauptredaktion [ - Uhr]

Nettetaler Stadtgeschichte soll „erlebbar“ gemacht werden. Das ist das Ziel eines stadtteilübergreifenden Arbeitskreises, der auf Initiative von Günther Nonninger und Dr. Theo Optendrenk entstanden ist. Unter der Regie der NetteAgentur haben hierzu Vertreter verschiedener Vereine und Organisationen, darunter die Biologische Station Krickenbecker Seen, Netteverband sowie Verkehrsvereine Anfang dieses Monates erste Ãœberlegungen angestellt.

Der Arbeitskreis möchte interessante Themen aus Geschichte, Natur und Kultur bündeln und daraus erlebbare touristische Angebote entwickeln.

Nach der kommunalen Neugliederung wurden die einzelnen Stadtteile der Seenstadt zu einer Verwaltungseinheit zusammengefasst. Jeder einzelne Ort hatte bis zu diesem Zeitpunkt seine eigene Geschichte, Kultur und Verwaltung und bisher mangelte es aus Sicht der Initiatoren an einer Darstellung der Kulturlandschaft und Kulturschätze Nettetals im Gesamtbild.

Bürgermeister Christian Wagner erhofft sich von den Ergebnissen des Arbeitskreises eine doppelte Wirkung: „Einerseits wollen wir durch die Information über die Geschichte Nettetals das Heimatbewusstsein bei unseren Bürgern steigern. Gleichzeitig soll der Bekanntheitsgrad von Nettetal im Außenmarketing davon profitieren“, so Wagner.

Der Arbeitskreis möchte themenbezogene Wander- und Fahrradtouren erarbeiten, die an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten Nettetals vorbeiführen. Alle Informationen sollen in einer Broschüre mit Kartenmaterial, Routenplanung und ausführlichen Beschreibungen zusammengefasst werden. Diesen Touren verleihe man durch Darstellung der Wasserschiene Nette sowie der Entwicklung des Tales den äußeren Rahmen. Außerdem soll ein Konzept für Stadtführungen erarbeitet werden.

Der Arbeitskreis wird sich Ende August wieder zusammensetzen. Bis dahin nehmen die Teilnehmer eine Bestandserhebung vor, die als Arbeitsgrundlage für das nächste Treffen dient.

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