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Matthias Engel zeichnet als Feuerwehrdezernent Rotkreuzler für Engagement bei der Flüchtlingshilfe aus

[1][09.01.2017] Rund 80 Rotkreuzler engagierten sich im Jahre 2015 in über 1.940 Einsatzstunden für die Flüchtlingshilfe und Menschen in akuter Not.

Am 06.01.2017 ehrte der Feuerwehrdezernent der Stadt Mönchengladbach, Matthias Engel, stellvertretend 42 Helfer für ihre besonderen Verdienste im Zuge der Flüchtlingshilfe.

In Anerkennung der beachlichen Leistung rief der DRK-Landesverband Nordrhein nach den landesweiten Einsätzen als Dank die Ehrennadel „Flüchtlingsnothilfe“ ins Leben.

Zusammen mit einer Urkunde überreichte der Feuerwehrdezernent diese jetzt gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Roten Kreuzes in Mönchengladbach – im Namen des DRK Landesverbandes Nordrhein e. V. – an die beteiligten Einsatzkräfte.

[2]Matthias Engel lobte hierbei vor allem das selbstlose ehrenamtliche Engagement über Tage und Wochen hinweg, oftmals neben Hauptberuf und anderen Verpflichtungen rund um die Uhr.

v.l.: Berthold Nielsen, Vorsitzender des DRK Mönchengladbach, Kreisgeschäftsführer Mike Boochs, Kreisbereitschaftsleiter René Hartmann und Feuerwehrdezernent Matthias Engel

Matthias Engel verlieh mit Überzeugung und Freude das Ehrenzeichen des Landesverbandes, welche er bezeichnete als „richtigen Orden, auf den man echt stolz sein kann“.

Er selbst sei zwar erst seit 01.07.2016 in der Stadt Mönchengladbach im Amt, kenne ein solch beeindruckendes Engagement aber aus anderen Städten und sei immer wieder begeistert über die schnelle und unkomplizierte Hilfe des Roten Kreuzes.

[3]„Ich bin den Ehrenamtlichen dankbar für ihren Einsatz, sei es im Zuge der Flüchtlingshilfe oder aber auch an so vielen anderen Stellen, wie bei der so häufigen Verstärkung des Rettungsdienstes der Berufsfeuerwehr“, lobt Engel.

„Wir danken unseren Freiwilligen für diesen unermüdlichen Einsatz zu jeder Tages- und Nachtzeit, das ist nicht selbstverständlich“, so Berthold Nielsen.

Nach der Ehrung lud der Kreisverband zum gemütlichen Beisammensein und einem kleinen Imbiss.

„Unsere Einsatzkräfte haben auch im Rahmen der Flüchtlingshilfe einen wirklich großartigen Job gemacht. Diese Herausforderung zu stemmen hat nur geklappt, weil sich alle Ehrenamtler unglaublich eingebracht haben“, so Kreisbereitschaftsleiter René Hartmann.

78 Aktive haben zwischen Februar und Oktober 2015 ehrenamtlich Flüchtlinge betreut bis die Stadt sie eigenverantwortlich unterbringen und versorgen konnte.

Dabei stellten sie die Verpflegung sicher, richteten vielfach nachts kurzfristig Notunterkünfte ein und kümmerten sich um die medizinische Versorgung.

Neben der Arbeit vor Ort war viel Organisation im Hintergrund nötig. Denn während die Helfer gerade aktiv waren, galt es bereits, die Folgeschichten zu besetzen.

Innerhalb des Roten Kreuzes wurden die Schichten im tageweisen Wechsel aufgeteilt.

Fotos: Pascal Eschweiler