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Multiplikatorenseminar

[1]Die Heimvolkshochschule „St. Hedwigshaus“ in Oerlinghausen lud zu einem „Multiplikatorenseminar“ ein.

Rainer Ossig, Vorsitzender der AWO Volksgarten, folgte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Josef Classen gerne dieser Bitte. Insgesamt 25 unterschiedlichste Teilnehmer trafen neugierig zu diesem Wochendseminar teil. Was erwartete sie?

Dass Räumlichkeiten, Service und Bewirtung des St. Hedwigshauses angenehm ist, wusste Rainer Ossig aus früheren Aufenthalten zwecks Fortbildung, während Josef Classen diese Einrichtung bis dato noch nicht kannte und sich nun selbst ein Bild machen konnte.

War dieses Multiplikatorenseminar etwa nur eine geschickte Werbeveranstaltung des Insituts bei Stammgästen oder steckte mehr dahinter?

[2]Es war mehr, denn von den Teilnehmern dieses doch sehr ungewöhnlichen Seminars wurde geistige Aufnahmefähigkeit, Kreativität und Ideen eingefordert.

Im Blickpunkt dieser Weiterbildungsstätte für Migrations- und Aussiedlerfragen stand nämlich die Weiterentwicklung des Seminarprogramms und des St. Hedwig-Hauses. Das Institut erläuterte den Teilnehmern die Rahmenbedingungen.

[3]Im Seminar wurde uns erst einmal klar gemacht, was es finanziell bedeutet, solch ein Haus zu führen und für ein geregeltes Entgelt etlicher Angestellter sorgen zu müssen“, berichtet Rainer Ossig.

Das Haus erhält Zuschüsse unterschiedlicher Geldgeber; die Preise für Unterkunft, Verpflegung und Fortbildung sind moderat. Die meisten Zuschüsse für dieses Haus richten sich allerdings nach der Anzahl belegter Betten“, erfuhr Ossig.

Unser Part war es nach neuen Wegen zu suchen, wie man dieses Haus besser auslasten kann bzw. welche neuen Angebote man in das Seminarprogramm aufnehmen sollte.“ Dabei waren Vorgaben und Zwecke zu beachten.

Unser Kurs hat einige neue Ideen entwickelt und eingebracht,“ meint Ossig, der als Mitglied des Integrationsrates mit Sicherheit wertvolle Beiträge leisten konnte. Nun bleibt nur die weitere Entwicklung des St. Hedwig-Hauses abzuwarten. Was wohl aus den Ideen wird?

Interessierte sollten sich die Website des St. Hedwig-Hauses [4] einmal ansehen.“

Damit kommt Rainer Ossig auch dem zweiten Sinn dieser Veranstaltung nach: als Multiplikator auf diese Einrichtung hinzuweisen, was BZMG an dieser Stelle auch gerne unterstützt.

Die Idee „Multiplikatorenseminar“ könnte schließlich auch für andere gemeinnützige Einrichtungen eine Idee sein mit Hilfe von „unbedarften“ Außenstehenden neue Sichtweisen zu entdecken und zu neuen Ufern aufzubrechen.